21.03.2016 | 11:46 Uhr | Dirk Tietenberg
Hannover 96
Siemensmeyer fordert Heynckes als Berater für Kind
Der 96-Rekordtorjäger Hans Siemensmeyer (75) schlägt Champions-League-Sieger-Trainer Jupp Heynckes als Berater für 96-Chef Martin Kind vor. In der NDR-Sendung Sportclub sagte Siemensmeyer: Kind "sollte sich einen Berater an die Seite holen, er sollte sich mit Jupp Heynckes unterhalten".

Hannover. Siemensmeyer ist sicher, dass Kind als 96-Boss weitermacht. "Ich verstehe nicht, dass viele verlangen, Kind soll seinen Hut nehmen. Er hat den Verein aus dem Dreck geholt." Als Berater, sagte Siemensmeyer, wäre "Jan Schlaudraff nicht schlecht. Aber er sollte sich mit Jupp Heynckes unterhalten. Der Jupp hat nichts zu tun auf seinem Bauernhof. Er sollte sich Jupp Heynckes als Berater holen."

Außerdem kritisierte er den Trainer Thomas Schaaf. "Schaaf ist nicht in der Lage, den Spielern diese Tugenden zu vermitteln, Kampf, Einsatz, Wille zum Sieg, das alles sieht man nicht.“ Der frühere Nationalspieler räumte aber auch ein: "Die Spieler haben nicht die Qualität. 80 Prozent der Spieler haben Zweitliga-Niveau. Sechs hat man im Winter geholt, die Mannschaft ist aufgrund der Veränderung noch schwächer geworden.“

Schaaf traut er allerdings zu, auch in der zweiten Liga Trainer zu bleiben. "Das ist eine andere Situation, aber er muss sich jetzt mal entscheiden", erklärte der 75-Jährige.

Für ihn ist 96 sicher abgestiegen. „Ich kann da nicht mehr hingucken, für mich ist das ne Qual, das ist nicht mehr mein Spiel“, sagte Siemensmeyer.


Quelle: www.neuepresse.de