Hannover: Einsatz am Samstag offen
Andreasen kehrt nach Not-OP zurück

Vor zwölf Tagen hat sich Leon Andreasen beim Öffnen eines Paketes mit einem Messer schwer verletzt. Der dänische Nationalspieler musste sogar notoperiert werden. An Fußball war zunächst nicht zu denken, die Schmerzen waren viel zu groß. Am Dienstag kehrte der 32-Jährige aber auf den 96-Trainingsplatz zurück, absolvierte zumindest eine individuelle Einheit. Ob es für den Mittelfeldakteur reicht, um am Samstag im Kader für das Spiel bei Borussia Mönchengladbach zu stehen, ist jedoch noch fraglich.

"Die Wunde sieht super aus, aber es war schon ein mächtiger Schnitt", berichtete 96-Cheftrainer Michael Frontzeck am Donnerstagmittag. Andreasen trainiert mit einem Schutzverband, mit dem er auch spielen könnte.

"Mal sehen, ob Leon damit alles abrufen kann. Es macht nur Sinn, wenn es hundertprozentig geht", meint Frontzeck, der auch Edgar Prib (Teilruptur der vorderen Syndesmose im linken Sprunggelenk) und Charlison Benschop (Muskelfaserriss) wieder im Mannschaftstraining begrüßen konnte.Frontzeck: "Ich habe die beiden im Hinterkopf. Ob es für Gladbach reicht, entscheide ich kurzfristig."

Sicher ausfallen werden hingegen Felix Klaus, der am Mittwoch im Training bei einem Zweikampf mit Innenverteidiger Marcelo einen Schlag aufs Knie bekam. Außerdem muss 96 bis zum Ende der Hinrunde auf Topscorer Hiroshi Kiyotake verzichten, der sich am Montag im Training der japanischen Nationalmannschaft einen Haarriss im Fuß zugezogen hat.


Quelle: www.kicker.de