Vorbereitung

Mit zwei Strafstößen zum 2:2 gegen Sevilla



Beim Testspiel gegen Real Betis Sevilla in Großaspach kommt der VfB nach einem 0:2-Rückstand zur Pause wieder zurück und erspielt sich ein Remis. Vedad Ibisevic trifft doppelt.

Vedad Ibisevic beschenkte seinen Torhüter Sven Ulreich zweimal und sorgte für das 2:2 (0:2) gegen Real Betis Sevilla in der comtech Arena in Großaspach.

Gleich zu Beginn des Testspiels gegen den Tabellen-13. der abgelaufenen Spielzeit in der spanischen Primera Division zeichnete sich das Geburtstagskind aus. Ulreich klärte gegen Juan Carlos, der aus kurzer Distanz abschloss (4.).

Die nächste Gelegenheit gehörte sieben Minuten später dem VfB. Mit einer schönen Kombination bedienten Martin Harnik und Tunay Torun den VfB Defensivstrategen William Kvist. Der Versuch des Dänen aus 18 Metern landete aber nicht im Tor der Spanier. Kurz darauf spielte Kevin Stöger Harnik auf rechts frei. Der Österreicher passte nach innen, wo Cacau der Ball über den Fuß rutschte (14.). In den Folgeminuten neutralisierten sich beide Mannschaften, das Spielgerät lief häufig im Mittelfeld hin und her, die Räume waren sehr eng, Chancen ergaben sich keine.

Castro und Carlos treffen für Betis

Nachdem Tim Hoogland den Ball nach 34 Minuten unglücklich in die Füße des Gegners gepasst hatte, zog Carlos auf der linken Seite zur Grundlinie und flankte nach innen. Dort stand der Betis-Stürmer Ruben Castro und köpfte zur Führung der Spanier ein.

Sechs Minuten später fing Casto im Tor von Sevilla dann einen Eckball von Stöger ab und leitete mit seinem Zuspiel auf Nelson einen Konter ein. An dessen Ende lief Carlos allein auf Ulreich zu und ließ dem VfB Schlussmann keine Chance. 2:0 führte Betis zur Pause.

Aus der Kabine kam der VfB mit acht neuen Akteuren und schwungvoll zurück auf das Feld. Vor 4.200 Zuschauern dauerte es aber bis zur 58. Minute, ehe Ibrahima Traoré sich links außen durchsetzte und in die Mitte flankte. Casto im Tor konnte den Ball gerade noch vor Vedad Ibisevic abfangen, der zum Kopfball bereit stand.

Vedo war es dann auch, der einen an Cacau verursachten Foulelfmeter zum 1:2 verwandelte. Der VfB Stürmer verlud den Torwart und schloss halbhoch rechts ab. Danach war wieder Sevilla an der Reihe, doch Castro vergab die Chance zum 3:1 (67.).

Ibisevic mit seinem zweiten Strafstoß

Wenig später scheiterte dann auf der anderen Seite Shinji Okazaki am Betis-Schlussmann, der seine Fäuste gerade noch hoch bekam und den Schuss des Japaners abwehren konnte (69.). Der VfB blieb dran, Cristian Molinaro und Traoré kombinierten gut über links, doch Ibisevics Versuch nach der Hereingabe verfehlte das Tor knapp (85.).

Drei Minuten danach wurde Raphael Holzhauser im Strafraum gefoult, der Schiedsrichter zeigte erneut auf den Elfmeterpunkt – und abermals trat Ibisevic an. Diesmal schoss der Stürmer links ein und glich zum 2:2-Endstand aus.

Die Aufstellung des VfB:

Ulreich – Hoogland (46. Rüdiger), Tasci (46. Maza), Niedermeier (67. Bah), Boka (46. Molinaro) – Kvist (46. Ibisevic), Kuzmanovic (46. Gentner) – Stöger (46. Hajnal), Harnik (46. Okazaki), Torun (46. Traoré) – Cacau (73. Holzhauser)

VfB Cheftrainer Bruno Labbadia nach dem Spiel: "Das war wieder ein sehr, sehr guter, interessanter und wichtiger Test für uns gegen einen internationalen Gegner. In der ersten Hälfte hat Betis den Ball gut laufen lassen, und wir haben keinen Zugriff bekommen sowie taktische Fehler gemacht. Nach der Pause sind wir mehr Risiko gegangen, außerdem hat die Moral gestimmt. Dafür sind wir dann belohnt worden und haben noch den Ausgleich mit etwas Glück geschafft."

Quelle: vfb.de


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