Bundesliga

Das ist die Start-Bilanz der VfB-Trainer seit der Meisterschaft

Tayfun Korkut hat beim VfB Stuttgart einen (fast) perfekten Start als Trainer hingelegt. Aber: Wie starteten andere VfB-Trainer? Ein Überblick.

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Der VfB Stuttgart und seine Trainer. Wir geben einen Überblick über die Start-Bilanz seit der Meisterschaft 2007.

Der Start von Tayfun Korkut als Trainer des VfB Stuttgart verlief alles andere als ruhig. Von allen Seiten prasselte Kritik auf die VfB-Führung ein, weil diese Hannes Wolf durch Tayfun Korkut ersetzt hatte. Die Motive hinter den lauten Unmutsäußerungen waren vielfältig, trafen vor allem Wolfgang Dietrich und Michael Reschke – blieben am Ende aber nicht selten an Tayfun Korkut haften.

Jetzt, da der neue Mann mit zehn Punkten aus vier Spielen gestartet ist, ist die Kritik deutlich leiser geworden. Richtet sich, sofern noch vorhanden, nur noch gegen die Führungsriege. Tayfun Korkut dagegen hat zuletzt viele Fans positiv überrascht. Auch wenn weiterhin Skepsis zu hören ist.

Diese hat vor allem mit den Erfahrungen der Vergangenheit zu tun – als viele Trainer einen guten Start hinlegten, am Ende aber schnell wieder entlassen waren.

In unserer Bildergalerie blicken wir auf die VfB-Trainer, die nach der Meisterschaft 2007 das Amt übernahmen und wie sich diese in den ersten fünf Spielen schlugen.

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Markus Babbel war von November 2008 bis Dezember 2009 VfB-Trainer und legte einen beeindruckenden Start hin. Babbel holte aus den ersten fünf Spielen zehn Punkte. Und verlor erst das 19. Spiel mit dem VfB.

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Auf Babbel folgte Christian Gross. Er blieb ein knappes Jahr. Bis Oktober 2010. Startbilanz in den ersten fünf Spielen: 13 Punkte. Verlor erstmals im siebten Spiel.

Der nächste Coach in der Reihe: Jens Keller. Er blieb lediglich zwei Monate, startete aber immerhin mit acht Punkten aus fünf Spielen.

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Bruno Labbadia blieb fast drei Jahre beim VfB. Ist damit nach der Entlassung von Meistertrainer Armin Veh der bis heute längste Coach auf der VfB-Bank. Startete mit sieben Zählern aus fünf Spielen.

Thomas Schneider folgte 2013 auf Bruno Labbadia, gewann drei der ersten fünf Spiele (insgesamt elf Punkte), verlor erst im achten Spiel zum ersten Mal – gewann danach aber nur noch zwei Partien.

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Die erste Episode von Huub Stevens als VfB-Trainer dauerte lediglich zehn Spiele. In den ersten fünf Partien holte er sieben Punkte.

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Meistertrainer Armin Veh kam ein zweites Mal zum VfB. Dieses Mal aber erfolglos. Holte aus den ersten fünf Spielen nur zwei Punkte.

Das Comeback von Huub Stevens mündete in ein echtes Drama, der VfB rettete sich erst am letzten Spieltag beim SC Paderborn. Die Start-Bilanz dieser Rettung: acht Punkte aus fünf Spielen.

Kein Trainer startete so schlecht wie Alexander Zorniger, er verlor alle fünf Spiele zum Auftakt.

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Besser machte es Jürgen Kramny, der (zunächst als Interimstrainer) acht Zähler aus den ersten fünf Spielen holte, sogar eine Serie von fünf Siegen in Serie hinlegte – am Ende aber trotzdem mit dem VfB abstieg.

Jos Luhukay blieb lediglich vier Liga-Spiele in der 2. Bundesliga. Gewann davon zwei. Und verlor ebenso viele.

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Noch kürzer blieb Olaf Janßen. Er gewann allerdings beide Spiele.

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Hannes Wolf übernahm den VfB in der 2. Liga, führte ihn zurück ins Oberhaus und startete mit zehn Punkten aus fünf Spielen.

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Und nun also Tayfun Korkut. Die ersten vier Spiele brachten zehn Punkte. Mit einem Sieg beim 1. FC Köln könnte er den Startrekord der vergangenen Jahre einstellen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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