Bundesliga

"Jeder muss seinen Teil beitragen"

Der VfB will beim Auswärtsspiel in Augsburg einen weiteren Schritt Richtung Klassenverbleib machen. Huub Stevens nimmt hierzu jeden einzelnen Spieler in die Pflicht.



Huub Stevens ist konsequent. Konsequent richtet der VfB Cheftrainer den Blick immer auf „das Wesentliche“ wie er sagt, und das ist im Duktus des Niederländers immer das nächste Spiel. Dieses steigt für seine Mannschaft an diesem Samstag von 18:30 Uhr an beim FC Augsburg. Auf dieses schwäbische Duell bereiten sich die VfB Profis mit voller Konzentration und Ernsthaftigkeit vor. „Wir haben schließlich noch nichts erreicht“, sagte Huub Stevens an diesem Donnerstag.

Paradebeispiel Karim Haggui

Das angestrebte Ziel ist und bleibt: der Klassenverbleib. Um den Klassenverbleib zu sichern, nimmt Huub Stevens jeden Einzelnen seines Teams in die Pflicht. „Jeder muss seinen Teil beitragen“, sagte der Niederländer. Nicht nur die elf Profis, die während der Begegnung gefordert sind, sondern auch jeder weitere des 26-köpfigen Kaders. Als Paradebeispiel ist Karim Haggui zu nennen, der in dieser Spielzeit noch nicht im Bundesligateam zum Einsatz kam, dennoch wichtig für die Mannschaft ist. „Er gibt seine Erfahrung an die jungen Spieler weiter“, sagte Huub Stevens über den Tunesier, der die Devise seines Trainers vorlebt: Nur mit Teamarbeit ist der Erfolg möglich. Ob Adam Hlousek seinen Beitrag leisten kann, ist noch fraglich. Der Tscheche klagte in der Mittwochseinheit über Hüftprobleme. Für Daniel Didavi, der weiter sein Aufbautraining absolviert, kommt ein Bundesligaeinsatz derweil noch zu früh. „Bei ihm müssen wir weiter von Tag zu Tag schauen. Wenn er wieder komplett fit ist, werden wir ihn über Teileinsätze an die Mannschaft heranführen, auch in der U23.“

In welcher Formation der VfB in Augsburg auch antreten wird, die Spieler werden sich wieder als Einheit präsentieren, um dem Erfolgserlebnis im Heimspiel gegen Bremen ein weiteres folgen zu lassen. Und dann wurde Huub Stevens an diesem Donnerstag doch für einen kurzen Moment inkonsequent, indem er zurückblickend sagte: „Gegen Bremen ist es am Ende so gelaufen, wie wir uns das gewünscht haben.“ Das soll es auch bei den bayerischen Schwaben. Aber selbst dann wird der Cheftrainer sich nicht länger als nötig mit dem Ergebnis dieses Spiels beschäftigen. Denn der Niederländer wird konsequent bleiben – auf den VfB warten nach dem kommenden Wochenende schließlich noch fünf Aufgaben.

Quelle: vfb.de


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