2. Liga

Ein letztes Mal Spaß, dann wird’s ernst

Rund 20 000 Fans schauten am Sonntag bei der offiziellen Saisoneröffnung des VfB Stuttgart vorbei – und erlebten einen zurückhaltenden Sportchef und einen zuversichtlichen Daniel Ginczek



Im Gegensatz zur letztjährigen Saison-Eröffnung hatten die Profis des VfB Stuttgart dieses Mal leichtes Spiel. Voriges Jahr traf der VfB auf den englischen Spitzenclub Manchester City; es gab ein famoses 4:2, was für den weiteren Saisonverlauf nicht gerade förderlich war.

Am Sonntag nun absolvierten Christian Gentner & Co nur ein kleines Show-Training mit dem Kindern vom Fritzle-Club. Ein letztes Mal Spaß, bevor es am 8. August (20.15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den FC St.Pauli dann ernst wird. Rund 20 000 Fans waren am Sonntag ins Stadion gekommen, und Jan Schindelmeiser weiß, dass auf sie Verlass sein wird. „Wenn wir Schwierigkeiten bekommen sollten in dieser Saison, dann liegt es sicher nicht an unseren Fans“, sagte der Sportvorstand des VfB Stuttgart.

Ginczek will in zwei bis drei Monaten zurückkehren

Ein Satz, der nicht gerade Euphorie versprüht. Der 52-Jährige hält den Ball aber bewusst flach und sich mit großen Tönen zurück. „Wir brauchen noch mehr Qualität im Kader, unsere vielen jungen Spieler sind noch nicht so weit“, wiederholte er am Sonntag.

Immerhin Daniel Ginczek konnte den Anhängern in Weiß und Rot ein bisschen Mut machen, was seine eigene Person betrifft. „Ich hoffe, in zwei bis drei Monaten wieder richtig mit der Mannschaft trainieren zu können“, berichtete der Publikumsliebling, der nach seinem zweiten Kreuzbandriss noch in der Reha-Welt schuftet.

Noch eine gute Nachricht konnte Marketing-Vorstand Jochen Röttgermann verkünden. 47 000 Mitglieder zählt der Verein aktuell – so viele wie noch nie. Seit dem Abstieg haben sich 1500 neue Mitglieder zu ihrem Herzensclub bekannt. Ab sofort liegt es an den Spielern, die Treue zu erwidern – am besten mit vielen Toren und Siegen.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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