Bundesliga

Kopfsache



Huub Stevens glaubt an sein Team, dass es dies auch selbst tut, will es am Mittwoch beim 1. FC Köln zeigen.

Der Weg zum Erfolg führt in einem Spiel nie ausschließlich über den physischen Einsatz wie Laufbereitschaft oder Zweikämpfe. Dies sind nur Mosaiksteine, die dazu beitragen können. Zu solchen gehört auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. „Die Spieler müssen an sich glauben und das umsetzen, was wir im Training einstudiert haben“, sagte Huub Stevens vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln. Die Partie steigt an diesem Mittwoch von 20 Uhr an im RheinEnergie Stadion.

Den Glauben an sich selbst können die Jungs aus Cannstatt trotz des Ergebnisses unter anderem aus dem Rückrundenauftakt gegen Borussia Mönchengladbach ziehen. Dem Spitzenteam vom Niederrhein bot die Mannschaft von Huub Stevens über weite Teile der 90 Minuten Paroli und hätte sich letztlich zumindest einen Zähler sichern können. Dass es in letzter Konsequenz beim Konjunktiv blieb, lag auch daran, dass die Spieler mit dem roten Brustring ihre Chancen nicht effektiv genutzt haben. Dies will das VfB Team in Köln ändern, damit aus dem Konjunktiv der Indikativ wird.

Geoffroy Serey Die ist „ein echter Typ“

Die Personalsituation wird wohl unverändert sein, wenn der VfB Cheftrainer dieses Unterfangen mit seinem Team angeht. Antonio Rüdiger, Daniel Didavi und Carlos Gruezo arbeiten weiterhin individuell an einer Rückkehr in den Kader. Mohammed Abdellaoue fehlt nach seiner Knieverletzung im Knie aus dem vergangenen Sommer noch die Spielpraxis und soll in den nächsten Wochen über Einsatzzeiten beim VfB II wieder behutsam an die Bundesligamannschaft herangeführt werden. Darüber hinaus steht hinter dem Einsatz von Daniel Schwaab noch ein Fragezeichen, der einen Schlag aufs Sprunggelenk bekommen hat. Definitiv nicht dabei sein, wird dagegen der Neuzugang Geoffroy Serey Die, der bis zum Wochenende noch mit der Elfenbeinküste beim Afrika Cup im Einsatz ist. „Ich hoffe, dass er die Qualitäten, die in ihm stecken, zeigen wird, wenn er bei uns ist. Er ist ein echter Typ“, sagte Huub Stevens.

Auf diesen Typ muss der Niederländer folglich verzichten, wenn er mit seinem aktuellen Team gegen seinen ehemaligen Club antritt. Huub Stevens trainierte die Kölner von 2004 bis 2005 und stieg damals mit ihnen in die Bundesliga auf. In der laufenden Saison sind die Rheinländer mit 2:0 beim Hamburgers SV aus der Winterpause gestartet. Kurios bei dem Duell zwischen dem VfB und dem 1. FC Köln ist, dass in den vergangenen 16 Aufeinandertreffen die jeweilige Heimmannschaft nicht gewinnen konnte (sieben Remis, neun Auswärtssiege) – eine interessante, aber nicht ausschlaggebende Statistik für die Partie am Mittwoch. In dieser wird eher entscheidend sein, dass die VfB Spieler alle Mosaiksteine auf dem Weg zu möglichst drei Punkten passend zusammenfügen.

Quelle: vfb.de


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