2. Liga

Wachsam bleiben

Der VfB tritt am Freitagabend beim 1. FC Heidenheim an und muss dabei nach Einschätzung seines Cheftrainers ans Limit gehen.



Drei Spiele, drei Siege – die Bilanz des VfB in der Rückrunde ist bisher makellos. Es waren drei Siege, die aber nur möglich waren, weil die Elf von Hannes Wolf in jeder einzelnen Partie mit viel Einsatz und Willen agiert hat. Komponenten, die die VfB Spieler auch am Freitagabend parat haben müssen, wenn sie von 18:30 Uhr an beim 1. FC Heidenheim in den Ring steigen. „Wir werden ans Limit gehen müssen“, sagte Hannes Wolf an diesem Donnerstag und ergänzte: „Es gilt wachsam zu bleiben. Wir werden in einer Atmosphäre antreten, die maximalen Einsatz und die Bereitschaft sich durchzusetzen erfordert. Wenn wir diese nicht zeigen, dann wird es ein fieser Abend – und den will ich nicht erleben.“

Einen solchen Abend, auf den die VfB Spieler wohl hätten verzichten können, ereignete sich beim Hinrunden-Duell der beiden Teams, als die Heidenheimer die drei Zähler aus der Mercedes-Benz Arena entführten. „Der 1. FC Heidenheim ist ein Verein, der sich mit viel Kontinuität zu einem Spitzenclub der zweiten Liga entwickelt hat. Sie haben die Fähigkeiten, uns zu bearbeiten“, sagte Hannes Wolf. Der 35-Jährige weiß, wovon er spricht, schließlich trat er im September 2009 als Co-Trainer von Borussia Dortmund II schon einmal bei einer Drittliga-Partie in Heidenheim an. Aktuell rangieren die Heidenheimer derweil auf Platz fünf der Tabelle, mit lediglich vier Zählern Rückstand auf Platz drei. Noch näher dran wäre die Elf von Trainer Frank Schmidt sicherlich, wäre sie nicht mit zwei Niederlagen aus der Winterpause gestartet. Zuletzt setzte sich das Team von der Ostalb aber mit 2:0 gegen die Würzburger Kickers durch.

Fußprellung bei Kevin Großkreutz

Die Erfahrungen aus der Hinrunde sowie die bisherige Saisonbilanz der Heidenheimer dürfte folglich Warnung genug für die VfB Profis sein. „Der Hunger des Teams, alles zu geben, ist greifbar und spürbar“, sagte Hannes Wolf darüber hinaus mit Blick auf die Trainingsarbeit seines Kaders. In diesem ist Kevin Großkreutz derzeit angeschlagen. In der Begegnung mit dem SV Sandhausen ist ihm ein Gegner auf den rechten Fuß gefallen, der seitdem geprellt ist. „Wir müssen schauen, wie weit er das Trainingspensum absolvieren kann. Wir nehmen ihn nur mit, wenn er uns auch zu 100 Prozent helfen kann“, sagte der VfB Coach. Derweil trainiert Matthias Zimmermann wieder voll mit seinen Mannschaftskollegen und stellt somit eine Option für das 18-köpfige Aufgebot dar. Der Genesungsprozess von Benjamin Pavard verläuft indes schneller als erwartet. Beim Franzosen ist aber noch die abschließende Einheit abzuwarten, um entscheiden zu können, ob er dabei sein kann.

Welche Spieler am Freitagabend auch mit dem roten Brustring auflaufen, sie werden ihren Anspruch verfolgen, sich stets zu steigern. Wenn dies gelingt, dann könnte die Rückrunden-Bilanz auch nach der Partie in Heidenheim weiter makellos bleiben.

Quelle: vfb.de


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