Bundesliga

Doppelter Grund zur Freude

Der Schlüssel zum 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach war eine leidenschaftliche Verteidigungsarbeit, an der sich alle VfB Spieler beteiligten. Das zeigen auch eindrückliche Werte bei der Laufleistung im ligaweiten Vergleich.

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Als Ron-Robert Zieler am Montag im VfB Clubzentrum zum Regenerationstraining eintraf, hatte er gleich doppelt gute Laune. Zum einen feiert der VfB Keeper heute seinen 29. Geburtstag und erhielt deshalb von sämtlichen Mitspielern, dem Trainer- und Betreuerteam Glückwünsche und herzliche Umarmungen. Vor allem aber gingen er und seine Teamkollegen die etwa 60-minütige Einheit im Kraftraum angesichts des Verlaufs des Heimspiels am Tag zuvor mit einem guten Gefühl an. Denn in diesem hatten die Jungs aus Cannstatt die Gäste vom Niederrhein dank des Tores von Daniel Ginczek und vor allem dank einer starken, kompakten Defensivleistung mit 1:0 besiegt – und sich damit drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib gesichert. „Wir sind gegen Gladbach richtig gut gestanden und haben nur wenig zugelassen. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Ich habe mich trotz des großen Drucks der Gladbacher hinter unserer Defensive immer sicher gefühlt“, sagte Ron-Robert Zieler, „auch wenn die Gladbacher momentan ein bisschen eine schwierige Phase haben, so sind sie trotzdem eine spielerisch gute Mannschaft. So eine Mannschaft kannst du nicht 90 Minuten lang komplett vom Tor fernhalten – aber du musst erst mal so dagegenhalten, wie wir das gemacht haben.“

Christian Gentner belegt Platz zwei in der ligaweiten Laufstatistik

Ein wichtiger Punkt der erfolgreichen Defensivarbeit war die enorme Laufleistung der gesamten Mannschaft. Exemplarisch dafür stehen Christian Gentner, Santiago Ascacibar und Daniel Ginczek. Denn mit ihnen befinden sich in der Laufstatistik des 22. Spieltags, in der alle am vergangenen Wochenende in der Bundesliga eingesetzten Spieler berücksichtigt sind, gleich drei Spieler einer Mannschaft in den Top 10 – ein außergewöhnlicher Wert. So legte Christian Gentner im Heimspiel gegen Mönchengladbach 12,78 Kilometer zurück. Mehr lief am vergangenen Wochenende nur der Bremer Maximilian Eggestein (12,98 Kilometer). Santiago Ascacibar (12,38 Kilometer) belegt in dieser Statistik Rang neun, Daniel Ginczek (12,37 Kilometer) Rang zehn. Und auch die anderen, über 90 Minuten eingesetzten VfB Spieler folgen schon bald auf den weiteren Plätzen. Doch so erfreulich die gezeigte Defensivleistung und der Ausgang des Spiels sind, die Partie gegen Mönchengladbach war auch nur ein wichtiger Schritt auf dem noch weiten Weg zum Klassenverbleib.

Quelle: vfb.de


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