DFB-Pokal

Die Stimmen zum Spiel

Die VfB Spieler sind erleichtert nach dem Sieg gegen Eintracht Braunschweig. Moral und Kampfgeist nennen sie als ausschlaggebende Gründe für das Weiterkommen.



Jürgen Kramny: „In dieser Begegnung war vermutlich alles drin, was man von in einem Pokalspiel erwartet. Wir sind zunächst in Rückstand geraten, der sich meiner Meinung auch abgezeichnet hat, weil wir in den fünf Minuten zuvor überhaupt nicht auf dem Platz waren. Danach ist mein Team aber aufgewacht und hat die Initiative ergriffen. Den Ausgleich erzielen wir durch eine einstudierte Eckenvariante und haben dann durch den Elfmeter die große Chance zum2:1. Diese lassen wir allerdings liegen und mussten in der Pause erst einmal schauen, wie wir mit dieser Situation umgehen. In der Verlängerung erzielen wir dann die Führung und hätten durch einen Konter das 3:1 erzielen müssen. Diesen Spielzug müssen wir einfach besser zu Ende spielen. Stattdessen bekommen wir den Ausgleich. Letztlich hat meine Mannschaft aber große Moral und die richtige Mentalität bewiesen. Sie hat sich für ihren Einsatz und die vielen Torchancen belohnt. Jetzt werden wir uns kurz schütteln und die nächsten zwei Tage nutzen, um uns auf das letzten Bundesliga-Spiel des Jahres vorzubereiten, in dem wir ein positives Ergebnis erzielen wollen.“

Torsten Lieberknecht: „Zunächst Glückwunsch an den VfB zum Weiterkommen. Betrachtet man die Zahl der Torchancen, war der Sieg der Stuttgarter verdient. Dennoch tut uns diese Niederlage besonders weh. Meine Mannschaft hat ebenso wie der Gegner eine große Moral bewiesen. Wir haben in der Verlängerung ausgeglichen und hätten die Partie komplett drehen können, wenn das Schiedsrichtergespann Haltung bewiesen hätte und den Elfmeter für uns in der Verlängerung gegeben hätte. Mein Team hat alles aus sich herausgeholt, um den Traum vom Weiterkommen am Leben zu halten. Nun ist er geplatzt – auch weil der VfB aufopferungsvoll gekämpft hat. Dennoch haben wir nach solch einem Auftreten nicht verdient, auf diese Weise auszuscheiden.“

Timo Werner: „Wir sind nach diesem Spiel und dessen Verlauf natürlich erleichtert. Wir haben es letztlich spannender gemacht, als es nötig war. In diesem Duell haben wir aber auch bewiesen, dass wir über den Kampf zurück in eine Partie kommen können und diese letztlich auch dadurch entscheiden können. Wir haben uns in den vergangenen Wochen entwickelt. Nun hoffen wir im Viertelfinale auf ein gutes Los. In der Bundesliga werden wir im letzten Spiel des Jahres noch einmal alles reinhauen.“

Daniel Schwaab: „Das war ein Pokalfight, wie er im Buche steht. Da war wirklich alles dabei. Ein Leckerbissen war diese Partie mit Sicherheit nicht, dafür haben wir in diesem Duell großen Kampfgeist und große Moral bis zum Schluss bewiesen und uns den Sieg erkämpft. Das Weiterkommen ist alles, was nach dieser Begegnung zählt. Es ist ein richtig schönes Gefühl im Pokal zu überwintern und freuen uns über den Viertelfinaleinzug.“

Przemyslaw Tyton: „Wir haben kämpferisch ein gutes Spiel gemacht und sind nun froh, dass wir eine Runde weiter sind. Wir hatten allerdings viele Torchancen, sodass wir das Spiel bereits innerhalb der regulären 90 Minuten entscheiden müssen. So hat die Verlängerung zusätzlich viel Kraft gekostet. Jetzt haben wir zwei Tage Zeit, zu regenerieren und uns auf das abschließende Spiel gegen Wolfsburg vorzubereiten.“

Christian Gentner: „Wir sind froh, im Viertelfinale zu stehen. Die Art und Weise dieses Siegs war sicherlich nicht glanzvoll, aber im Pokal ist das letztlich nicht entscheidend. Wir haben eine tolle Moral bewiesen und selbst in der Schlussphase der Verlängerung noch die eine oder andere Gelegenheit herausgespielt. Der Wille ist da und jetzt gilt es, bis Samstag zu regenerieren, um dann vor der Winterpause noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. Das sind wir uns und den Fans schuldig.“

Quelle: vfb.de


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