UEFA Europa League

"Wir werden liefern"



Auf der Pressekonferenz vor dem Abschlusstraining in Genk sprachen Ibrahima Traoré und Bruno Labbadia über das Spiel am Donnerstag.

Mit nur einer erfolgreichen Aktion im zweiten Durchgang veränderte der KRC Genk in der Nachspielzeit die komplette Situation im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League. Als sich die VfB Fans schon bereitmachten, um mit der Mannschaft zu jubeln, glichen die Belgier am vergangenen Donnerstag in der Mercedes-Benz Arena doch noch aus. "Dennoch ist weiterhin alles drin und wir rechnen uns natürlich Möglichkeiten aus", sagte Bruno Labbadia nun an diesem Mittwoch in Genk.

Er stellte sich zusammen mit seinem Spieler Ibrahima Traoré auf der Pressekonferenz kurz vor dem Abschlusstraining in der Cristal Arena den Fragen der Medienvertreter. Der Coach erwarte ein "unglaublich interessantes Spiel". Er sagte: "Einerseits sind wir immer in der Lage ein Tor zu schießen, andererseits ist Genk eine sehr heimstarke Mannschaft. Kleinigkeiten werden das Spiel entscheiden."

Der erste Pflichtspielsieg des Jahres 2013 am vergangenen Sonntag bei der TSG Hoffenheim habe ihm und seiner Mannschaft "gutgetan und wir freuen uns jetzt auf das Spiel hier in der Europa League." Der VfB Cheftrainer wird am Donnerstag von 19.00 Uhr an den gelbgesperrten Innenverteidiger Georg Niedermeier ersetzen müssen. Allerdings schmerzt auch den Gegner ein Ausfall, denn der Kapitän des KRC, der Stürmer Jelle Vossen, verletzte sich am vergangenen Wochenende in der belgischen Jupiler League und wird Mario Been daher nicht zur Verfügung stehen.

"VfB Fans werden uns wieder toll unterstützen"

Dennoch weiß auch Ibrahima Traoré: "Es wird ein schwieriges Spiel, aber wir kommen mit dem Mut und dem Vertrauen, dass wir das schaffen können." Der VfB Flügelflitzer bereitete im Kraichgau den Siegtreffer von Martin Harnik mit einer tollen Einzelleistung vor und wird hoffentlich auch in Belgien seine sehenswerten Dribblings erfolgreich durchführen. Seine Einstellung stimmt jedenfalls schon einmal: "Wir wissen, was wir liefern müssen und das werden wir auch", sagte der Nationalspieler Guineas, bevor er sich zu seinen Mannschaftskollegen auf den Rasen der Arena gesellte.

Sein Trainer sprach derweil noch einmal über die tolle Atmosphäre, die am Donnerstag in der etwa 25.000 Zuschauer fassenden Genker Arena erwartet wird. "Wir wissen, dass dies ein Hexenkessel ist, aber das ist ja genau ein Grund, warum man Fußball spielt", sagte der Trainer und ergänzte: "Außerdem werden die VfB Fans uns auch wieder so super unterstützen, wie das auswärts immer der Fall ist."

Etwa 2.000 Brustring-Anhänger werden in Belgien erwartet – und damit alle VfBler mit einem Lachen aus Genk abreisen, würde ja auch schon eine erfolgreiche Aktion genügen. Denn ein 1:0 reicht dem VfB, um in das Achtelfinale der Europa League einzuziehen. Andererseits muss das Team von Bruno Labbadia diesen einen Treffer auch erzielen, weil der KRC Genk schließlich mit dem erfolgreichen Torversuch in der Nachspielzeit ein Auswärtstor in Führung liegt.



Quelle: vfb.de


Mummi [Linked Image]