Der VfB trauert um Gerhard Mayer-Vorfelder

Der VfB Ehrenpräsident ist am Montag im Alter von 82 Jahren verstorben.



Der VfB trauert um eine große Persönlichkeit, die die Vereinsgeschichte über mehr als ein Vierteljahrhundert geprägt hat. Mit tiefer Bestürzung hat der VfB die Nachricht über den Tod seines Ehrenpräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder aufgenommen.

Gerhard Mayer-Vorfelder wurde am 18. April 1975 an die Spitze des VfB Präsidiums gewählt. Von diesem Tag an kümmerte er sich mit höchstem Engagement um die Geschicke des Vereins. Er führte den VfB vom Tiefpunkt in der 2. Bundesliga an die Spitze des deutschen Fußballs. In seine Amtszeit fallen unter anderem die Meistertitel 1984 und 1992 sowie der DFB-Pokalsieg 1997. Zudem stand der VfB unter seiner Ägide in zwei Europapokalfinals: 1989 im UEFA-Cup-Endspiel und 1998 im Finale des Europapokals der Pokalsieger.

VfB Präsident Bernd Wahler: „Der Tod unseres Ehrenpräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder ist ein großer Verlust für die VfB Familie. Mit ihm verlieren wir eine der prägendsten Persönlichkeiten der Vereinsgeschichte und des deutschen Fußballs. Der VfB hat Gerhard Mayer-Vorfelder sehr viel zu verdanken. Er war ein weitsichtiger Vordenker, der sich mit Herzblut für die Interessen seines VfB und des gesamten Fußballs eingesetzt hat. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Angehörigen, insbesondere seiner Frau Margit und den Kindern Marion, Marc, Michael und Miriam.“

VfB Sportvorstand Robin Dutt: „Gerhard Mayer-Vorfelder hat sich um den Fußball verdient gemacht. Sowohl in Stuttgart, wo er seinen VfB nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga mit großem Elan und großer Leidenschaft zu einem modernen und erfolgreichen Club entwickelt hat, als auch beim Deutschen Fußball Bund, bei dem er insbesondere in der Nachwuchsförderung wegweisende Strukturen entwickelt hat, von denen der deutsche Fußball heute enorm profitiert. Darüber hinaus hatte Gerhard Mayer-Vorfelder immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der kleineren Vereine. Wir sind tief betroffen von seinem Tod und trauern mit seiner Familie um einen großartigen Menschen.“

Quelle: vfb.de


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