3. Liga

Niederlage in Osnabrück

Der VfB II versteckte sich beim VfL Osnabrück keineswegs und zeigte beim Aufstiegskandidaten die bessere Spielanlage, lediglich die Durchschlagskraft in der Offensive fehlte. Die Gastgeber machten dies durch Simon Zoller (36. Minute) und Marcus Piossek (72.) besser und gewann mit 2:0. Zudem sah Innenverteidiger Benedikt Röcker seine fünfte gelbe Karte und fehlt am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Bielefeld.

Der VfB II legte in der Osnatel-Arena gleich richtig los, kam in der ersten Minute zu einem Eckball und hatte nach drei Minuten eine gute Chance durch Christoph Hemlein. Dessen Schuss ging nach einem Konter aber am langen Pfosten vorbei. Der VfL Osnabrück, der nur mit einem Sieg weiter im Aufstiegsrennen bleiben würde, ließ sich vom forschen Auftreten der Jungen Wilden nicht einschüchtern und hielt dagegen. Es entwickelte sich zunächst eine temporeiche Partie, in der jedoch die klaren Chancen fehlten.

Nach einem Missverständnis in der VfL Abwehr lief Manuel Janzer frei auf Torhüter Manuel Riemann zu, verzog im Abschluss jedoch knapp (19.). Die Wollitz-Elf hatte Mühe ins Spiel zu finden, doch wie aus dem Nichts landete ein Kopfball von Simon Zoller an der Latte des VfB II Tores (27.). Diese Aktion wirkte wie ein Weckruf, denn Osnabrück war jetzt deutlich wacher und übernahm die Spielkontrolle. Zunächst parierte Odisseas Vlachodimos einen Schuss von Timo Staffeldt, aber nur kurze Zeit später war auch die Nummer eins des VfB II geschlagen. Gaetano Manno steckte den Ball auf Simon Zoller durch und dieser versenkte den Ball aus fünf Metern im Torwinkel (36.). Die Hausherren hatten vor dem Seitenwechsel nur noch eine brenzlige Situation zu überstehen, jedoch konnte Timo Beermann einen Rathgeb-Freistoß zur Ecke klären.

Piossek mit dem entscheidenden 2:0

Der VfL hielt auch nach dem Seitenwechsel das Tempo hoch, wirkte jedoch nicht mehr so souverän wie in der Schlussphase der ersten 45 Minuten. Der VfB II suchte über schnelles Kurzpassspiel immer wieder den Weg nach vorne. Lediglich beim finalen Zuspiel fehlte die Genauigkeit, um auch zum Torabschluss zu kommen. So plätscherte die Begegnung ohne nennenswerte Torraumszenen vor sich hin. Lediglich nach einem Eckball wurde es gefährlich, doch Timo Beermann zielte etwas zu ungenau (70.). Kurz darauf brandete Jubel in der Osnatel-Arena auf. Claus Costa hob den Ball über die Abwehr hinweg in den Strafraum, Marcus Piossek startete genau richtig und hämmerte das Leder in die Maschen. Der VfB II steckte weiter nicht auf, doch die Hausherren spulten die letzten Minuten souveräne herunter und behielten die drei Punkte in Osnabrück.

Quelle: vfb.de


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