UEFA Europa League

"Wir stellen uns nicht hinten rein"



Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia erwartet im Play-off-Rückspiel in der Europa League eine andere Moskauer Mannschaft als in Stuttgart.

Gerade mal ein wenig mehr als 34 Stunden nach dem Abschlussschock beim ersten Bundesliga-Spiel der neuen Saison, hob der VfB Tross vom Stuttgarter Flughafen gen Moskau ab. Die Reise in die russische Hauptstadt verlief problemlos, mit den Visa hatte alles geklappt, sodass die VfB Profis ohne Verzögerung vom Moskauer Flughafen zum Hotel fahren konnten.

Hier hielt die Metropole dann aber, was sie in den Medienberichten verspricht. Fahrzeug an Fahrzeug, unentwegt Stau. Die Mannschaft von Bruno Labbadia benötigte für die Fahrt zum Hotel eine Stunde. Neu mit dabei waren im Vergleich zum Kader am Samstag Gotoku Sakai, Antonio Rüdiger und André Weis.

Geordnet und professionell

Vor der Übungseinheit beantwortete der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia aber noch die Fragen der deutschen und russischen Journalisten, die zahlreich zur Pressekonferenz in die Katakomben der Khimki-Arena gekommen waren. "Ich erwarte, dass Dynamo alles versuchen wird, das 0:2 wettzumachen", sagte der Coach und ergänzte: "Wie im Hinspiel müssen wir geordnet und professionell auftreten."

Er freue sich auf die Partie am Dienstag, die um 18 Uhr deutscher Zeit angepfiffen und beim Fernsehsender Kabel eins übertragen wird. "Dynamo wird kommen müssen, aber wir sind sicherlich keine Mannschaft, die sich hinten reinstellt." Das habe seine Mannschaft schon in der Mercedes-Benz Arena umgesetzt und das habe ihm gut gefallen, sagte Bruno Labbadia weiter: "Wir dürfen Moskau auch hier nicht zur Entfaltung kommen lassen. Denn wenn man ihnen zu viel Platz gibt, dann spielen sie ihre sehr gute Qualität aus."

Abschlusstraining um 17 Uhr deutscher Zeit

Im Anschluss an die Pressekonferenz stellte er seine Mannschaft von 19 Uhr Ortszeit an (17 Uhr deutscher Zeit) im abschließenden Training in der Khimki-Arena final auf die Aufgabe am Dienstag ein. Dabei musste Tim Hoogland wegen leichten Knieproblemen etwas kürzer treten.

Ein Sieg oder ein Unentschieden würden dem VfB auf jeden Fall reichen, um sich für die Gruppenphase der Europa League zu qualifizieren. Eine Niederlage dürfte nicht höher als mit zwei Toren Unterscheid ausfallen, und bei einem 2:0 für Moskau würde die Entscheidung in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen fallen.

Quelle: vfb.de


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