VfB II startet in die Regionalliga

Neue Liga, neuer Trainer, neues Team

Nach dem Abstieg aus der dritten Liga, gibt es für den VfB Stuttgart II einen Neubeginn unter dem neuen Trainer Sebastian Gunkel. Los geht’s am Freitagabend bei der TSG Hoffenheim II.


Neuer Cheftrainer der zweiten Mannschaft: Sebastian Gunkel

Ein Unglück kommt selten allein. Auch beim VfB Stuttgart. Der ist vergangene Saison gleich mit beiden professionellen Mannschaften abgestiegen: aus der Bundesliga – und mit der zweiten Mannschaft aus der dritten Liga, wo sie praktisch zum Inventar gehörte. Bis Mai. „Das war schon so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal“, sagt Sebastian Gunkel, der die Mannschaft erst im Sommer übernommen hat, nachdem klar gewesen ist, dass der zwischenzeitliche Chefcoach Jürgen Kramny nicht mehr auf seinen angestammten Posten zurückkehren wird. Und dieses Alleinstellungsmerkmal sei auch mal ein Argument für einen interessanten Spieler gewesen, zum VfB zu wechseln.

Damit ist es erst einmal vorbei, neue Spieler gibt es dennoch jede Menge, insgesamt 16 Mann, davon wie üblich gleich sieben Akteure aus der eigenen A-Jugend. Dass just Gunkel noch vergangene Saison dort tätig war, ist sicher kein Nachteil bei der Integration dieser Talente, dazu kamen namhaftere externe Zugänge wie der Heimkehrer Tobias Feisthammel (SV Elversberg), der neben dem Kapitän Tobias Rathgeb der einzige Spieler über 23 ist, so dass in dieser Altersbegrenzung noch ein Platz frei ist. „Da kann sich aber immer etwas von oben tun“, sagt Gunkel und meint eine Abstellung von den Profis. Überhaupt: der Austausch mit dem neuen Trainerteam um den Chefcoach Jos Luhukay sei bisher optimal und auch regelmäßig, als direkte Vorgesetzte hat der Trainer zudem Michael Genter und Walter Thomae, der in der Rückrunde ja noch die zweite Mannschaft betreut hatte, den Abstieg aber nicht verhindern konnte.

Wiederaufstieg kein Thema

Wobei der sofortige Wiederaufstieg nicht das Ziel sein kann. Im Gegensatz zu den Profis. „Der Fokus liegt in dieser Saison ganz eindeutig auf der ersten Mannschaft“, hat Gunkel schnell erkannt, was nicht heißen soll, dass der Unterbau einfach so vor sich hin dümpelt. Nur mit dem Nicht-Abstieg ist es nicht getan, „etwas optimistischer sollte man die Sache schon in Angriff nehmen“, sagt Gunkel, der seine Trainerkarriere beim SC Freiburg begann, wo der einstige Stürmer fast zehn Jahre lang tätig war. „Aber hier ist es auch schön“, betont der 41-Jährige.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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