Testspiele

Auch der zweite VfB-Test endet torlos

Wie schon zuvor beim Erstligisten 1. FC Köln spielen die Stuttgarter auch im Trainingslager in Lagos gegen den Drittligisten MSV Duisburg 0:0. Der Trainer Hannes Wolf hat schnell eine Erklärung dafür parat.



Zweites Testspiel im neuen Jahr – und das zweite Zu-null hinten für den VfB Stuttgart. Das ist die gute Nachricht nach der Begegnung des Fußball-Zweitligisten mit dem MSV Duisburg. Da es jedoch auch keine VfB-Tore gab, ging die Partie gegen den Drittligisten im Rahmen des Trainingslagers in Portugal ebenso 0:0 aus wie der Test zuvor beim 1. FC Köln. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch mehr auf Ballbesitz spielen“, sagte der Trainer Hannes Wolf, „aber es hat ein wenig die Frische gefehlt.“

Die nächste Möglichkeit, es beim Toreschießen besser zu machen, bietet sich nun am Donnerstag. Kurzfristig wurde im spanischen Huelva (etwa 150 Kilometer von Lagos entfernt) ein weiterer Test vereinbart. Gegner wird der Schweizer Erstligist aus Lausanne sein. Dann soll auch wieder Christian Gentner (muskuläre Probleme) am Ball sein. Außerhalb des Platzes bekommt der Kapitän künftig Unterstützung durch den neuen Mannschaftsrat, dem noch Simon Terodde, Timo Baumgartl und Mitch Langerak angehören.

VfB-Trainer Hannes Wolf zum Test gegen den MSV Duisburg:

„Ich hätte mir gewünscht, dass wir ein bisschen mehr in der gegnerischen Hälfte spielen und unsere Abschlüsse besser ausspielen. Takuma Asano hatte zwei große Chancen, Daniel Ginczek ebenfalls. Da müssen wir effektiver sein. Wenn man allerdings bedenkt, was wir gestern für ein Trainingspensum absolviert haben war das gegen diesen kompakten Gegner gut gemacht.“

Wolf zur Leistung von Neuzugang Julian Green:

„Er hatte einige gute Momente auf seiner Seite. Man merkt, dass ihm nach seiner Verletzung noch etwas Spielpraxis fehlt. Insgesamt sah es bei Julian aber schon sehr gut aus. Das Zusammenspiel mit Carlos Mané, den wir etwas weiter nach innen gezogen haben, hat gut funktioniert. Die beiden hätten gern das eine oder andere Tor aus ihren Möglichkeiten machen dürfen.“

Wolf zu der ungewöhnlichen Defensivkette mit Florian Klein als Innenverteidiger und Emiliano Insua auf rechts:

„Die Vorbereitung ist der ideale Zeitpunkt um so etwas zu testen. Schließlich haben wir auch nur drei Innenverteidiger dabei. Wenn sich nun in einem Meisterschaftsspiel einmal die Situation ergibt in der wir so reagieren müssen, so hat es die Mannschaft zumindest einmal schon so gemacht.“

Wolf zum neuen Mannschaftsrat mit Christian Gentner, Timo Baumgartl, Simon Terodde und Mitchell Langerak:

„Wir haben den Mannschaftsrat bewusst so gebildet. Zum einen liegt so die Verantwortung nicht nur bei Christian, sondern auf mehreren Schultern verteilt. Zum anderen ist so auch in jedem Mannschaftsteil einer vertreten und wir haben alle Altersklassen im Team abgedeckt. Auf dem Platz sollen sie führen, die Ansagen umsetzen und für Ordnung sorgen. Das bedeutet natürlich nicht, dass alle anderen keine Verantwortung haben. Alle müssen ihren Teil beitragen, um die Gruppe zu tragen.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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