Einzelkritik: Hannover 96 gegen VfB Stuttgart

VfB ohne Durchschlagskraft

Durch die 0:1-Niederlage beim direkten Konkurrenten Hannover 96 müssen die Fans des VfB Stuttgart bis zum letzten Spieltag warten. Wie sich die Spieler mit dem roten Brustring in Niedersachsen geschlagen haben, lesen Sie hier.

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VfB-Coach Hannes Wolf rauft sich die Haare.

Nichts war’s mit dem vorzeitigen Aufstieg für den VfB Stuttgart in Hannover. Durch die 0:1-Niederlage beim direkten Konkurrenten müssen die Fans bis zum letzten Spieltag warten.

Da der dritte Konkurrent Eintracht Braunschweig allerdings mit 0:6 in Bielefeld unterging, steht der VfB aufgrund des weitaus besseren Torverhältnisses bereits mit mehr als einem Bein in der 1. Bundesliga.

Wie sich die Spieler mit dem roten Brustring in Niedersachsen geschlagen haben, lesen Sie hier.

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Mitch Langerak: Der Aussie hielt, was zu halten war. Bei Felix Klaus‘ platziertem Flachschuss ins lange Eck (40.) war aber auch er machtlos. Note 2

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Timo Baumgartl: Auch wenn die Gastgeber nicht sonderlich viele Offensivaktionen hatten, wirkte der Abwehrchef unsicherer und lief häufig nur nebenher. Im Spielaufbau ließ er sich von der allgemeinen Hektik anstecken. Note 5

Marcin Kaminski: Solide wie immer, hielt der Pole auch der robusten Gangart der 96er stand. Note 3

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Benjamin Pavard: Er ersparte den VfB-Fans heute Zittermomente, indem er auf riskante Aussteiger in der eigenen Hälfte verzichtete und lieber den schnörkellosen Ball spielte. Note 4

Ebenezer Ofori: Hatte kaum Zugriff aufs Spiel und leitete mit einem Ballverlust das 0:1 ein. Nach 50 Minuten war Schluss für den Mann im defensiven Mittelfeld. Eines der schwächsten Spiele Oforis im VfB-Trikot. Note 5

Emiliano Insua: Der argentinische Dauerbrenner beackerte wie gewohnt die linke Seite. Verlor sich dort aber häufig in wirkungslosen Eins-gegen-Eins-Situationen. Note 4

Matthias Zimmermann (50. für Ofori): „Zimbo“ packte gleich nach seiner Einwechslung mit an. Durch seine Hereinnahme war der VfB im Mittelfeld präsenter. Die großen Impulse nach vorne gingen aber auch von ihm nicht aus. Note 3

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Christian Gentner: Die ordnende Kraft des Kapitäns wurde in Hannover meist vermisst. Anstatt die Mitspieler zu führen, hatte Gentner viel zu oft mit sich selbst zu tun. Läuft schon seit einiger Zeit seiner Bestform hinterher. Note 4

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Florian Klein: Der Österreicher hatte große Mühe, auf der rechten Außenbahn ins Spiel zu finden. Nach der Pause wurde es auch nicht viel besser. Klein lief sich häufig fest, gewann kaum Zweikämpfe und musste in der 77. Minute für Julian Green weichen. Note 4

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Alexandru Maxim: Es bleibt dabei: engen, umkämpften Spielen kann der Rumäne einfach keine entscheidenden Impulse geben. Maxim trennte sich oft zu spät vom Ball und sorgte damit entscheidend dafür, dass der VfB kaum Offensivpower entwickelte. Note 4

Josip Brekalo: Der 18-jährige rannte in seinen verzweifelten Sololäufen meist ins Nirgendwo. War offensichtlich von der Atmosphäre eines Matchball-Spiels beeindruckt, konnte keine Akzente setzen und musste daher nach 51 Minuten für Daniel Ginczek weichen. Note 5

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Simon Terodde: Der Kanonier vom Dienst wurde viel zu selten in Szene gesetzt. Ein ungenaues Zuspiel von Maxim, ein Kopfball nach einer Ecke - das war’s für den Blondschopf. Immerhin stimmten Einsatz und Körpersprache. Note 4

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Daniel Ginczek (51. für Brekalo): Hatte kurz nach seiner Hereinnahme die große Chance zum 1:1, doch Ginczek scheiterte mit seinem Schuss aus spitzem Winkel an 96-Torhüter Philipp Tschauner. Brachte immerhin ein bisschen Elan ins Stuttgarter Angriffsspiel. Note 3

Julian Green (77. für Klein): Konnte nach seiner späten Einwechslung keine Impulse mehr setzen. (ohne Bewertung)

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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