Kommentar zum VfB Stuttgart

Dutt weg: Und wie weiter?

Die Trennung von Sportvorstand Robin Dutt befreit die VfB-Aufsichtsräte vom öffentlichen Druck, kommentiert StN-Autor Gunter Barner, löst aber nicht alle Probleme.


Trennung nach 18 Monaten – der VfB stellt Sportvorstand Robin Dutt den Stuhl vor die Tür.

Es war nicht anders zu erwarten. Robin Dutt ist das nächste Opfer der Aufräumarbeiten beim Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart. Die Aufsichtsräte um Martin Schäfer beugten sich letzten Endes dem öffentlichen Druck. Aber auch dem Umstand, dass die Vorstellungen des neuen Trainers Jos Luhukay nicht vereinbar sind mit den Plänen Dutts. Man mag den Schritt bedauern oder begrüßen. Klar ist jedenfalls: Von jetzt an gibt es auch für das Kontrollgremium keine Alibis mehr. Bitte liefern! Der VfB Stuttgart geht ohne Drei in die zweite Liga – und hat den Trainerposten bereits wieder besetzt. Was bedeutet: Der Leitende Mitarbeiter ist schon da, sein Chef soll noch kommen. Und einen Präsidenten wird man irgendwann auch noch finden. Schön für Jos Luhukay. Man wird fürs erste alle seine Wünsche erfüllen. Die spannende Frage wird aber sein, ob sich das am Ende alles zusammenfügt. Denn die internen Probleme, die der Verein seit Jahren im Leistungsumfeld der Mannschaft mit sich herumschleppt, sind damit nicht gelöst. Der VfB Stuttgart tritt in der zweiten Liga mit neuer Aufstellung an. Und keiner weiß. wie’s ausgeht.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


Mummi [Linked Image]