Bundesliga

"Die Mannschaft muss ans Maximale gehen"

Vor dem Duell gegen Leipzig schwört VfB Cheftrainer Tayfun Korkut sein Team darauf ein, sich nicht auf den aktuellen Lauf zu verlassen. Schwierige Phasen wie zuletzt in Köln müsse man minimieren.

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"Der Weg ist kürzer geworden zum Klassenerhalt. Dass 90 Minuten sehr lange sind", das habe man beim 3:2-Auswärtssieg in Köln aber auch gespürt. Entsprechend mahnt der 43-Jährige vor dem nächsten Härtetest gegen RB Leipzig, dass die Erfolgsserie der vergangenen vier Wochen keineswegs ein Selbstläufer sei: "Es wäre fahrlässig, sich darauf zu verlassen, dass dieser Trend anhält."

Während der VfB vor heimischer Kulisse in diesem Jahr drei von vier Spielen gewonnen hat, entführten die Gäste aus Sachsen in ihren drei Auswärtsspielen nur drei Punkte aus fremden Bundesligastadien. Doch genau darin sieht Tayfun Korkut die große Gefahr: Der Gegner aus Leipzig wolle und könne diesen Trend durchbrechen. "Die gesamte Mannschaft muss ans Maximale gehen in diesem Spiel."

Die Stabilität hat oberste Priorität

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Gegen einen "Champions-League-Verein mit sehr viel individueller Qualität und Geschwindigkeit" dürfe man sich "überhaupt keine Schwächephase erlauben, denn die wird ausgenutzt", ist sich der VfB Chefcoach sicher. Um Leipzigs "schnelle und gute Spieler in den Griff zu bekommen", sei eine "klare Ordnung unheimlich wichtig und gibt uns die nötige Stabilität."

Dabei vertraut Tayfun Korkut auch auf die Erfahrung seines Kapitäns Christian Gentner, der Verantwortung übernimmt und vorangeht: "Er gibt mir in den Spielen immer wieder das Gefühl, dass er ganz genau weiß, auf was es gerade ankommt." Der Routinier steht vor seinem 200. Startelf-Einsatz für den VfB.

Der Spirit im und um das Team stimmt

Auch im Zusammenspiel von Mannschaft und Fans seien "Mentalität und Zusammenhalt ganz wichtig und auschlaggebend. Da haben wir in den letzten Wochen Schritte nach vorn gemacht." Gleichzeitig rät Tayfun Korkut, "nicht so oft auf die Tabelle, sondern nur darauf zu schauen, wie wir das nächste Spiel gewinnen können." Die anstehenden Aufgaben gehe man mit "Demut, aber auch genügend Selbstbewusstsein an." Der VfB wisse, "von wo wir kommen." Schwierige Phasen wie zuletzt beim 1. FC Köln würden zeigen, "dass wir noch nicht so weit sind."

Wiedersehen mit Werner

Während die Sachsen am Sonntag zum ersten Mal in der Mercedes-Benz Arena zu Gast sind, ist das mit 52.000 Zuschauern gut gefüllte Stadion Timo Werner bestens bekannt. Der ehemalige VfB Spieler kehrt erstmals als RB-Stürmer an seine alte Wirkungsstätte zurück. Er und Tayfun Korkut kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit in der VfB Jugendabteilung. "Timo ist ein Stuttgarter Junge, das sollte man immer im Hinterkopf haben", so der VfB Chefcoach.

Quelle: vfb.de


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