2. Liga

Wieder ein Last-Minute-Punkt

Der VfB trifft wie schon am vergangenen Sonntag gegen Dresden in der Nachspielzeit und trennt sich am Mittwoch vom TSV 1860 München 1:1.

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Der VfB hat es am Mittwoch im Auswärtsduell mit dem TSV 1860 München wieder bis in die letzte Minute spannend gemacht. In der ersten Hälfte in Rückstand geraten, war das Team mit dem roten Brustring über die gesamte Spielzeit die aktivere Mannschaft. Allein die Elf von Hannes Wolf tat sich schwer mit Gastgebern, die tief in der eigenen Hälfte standen und vor allem aufs Verteidigen aus waren. Torchancen für das Team mit dem roten Brustring waren selten. Eine davon nutzte Marcin Kaminski doch noch in der Nachspielzeit zum verdienten 1:1.

Ausgangslage

Der VfB hatte am vergangenen Sonntag eine Aufholjagd vor heimischem Publikum gegen die SG Dynamo Dresden hingelegt und jubelte beim 3:3 in letzter Sekunde noch über einen Punktgewinn. Mit 50 Zählern rangierte die Elf von Hannes Wolf vor dem Duell mit den Löwen auf Rang zwei, nachdem der Konkurrent aus Hannover bereits am Dienstag mit 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen hatte.

Die Sechziger haben unterdessen ihre beiden vergangenen Partien jeweils gewonnen. Zuletzt siegte das Team des Trainers Vitor Pereira bei Fortuna Düsseldorf mit 1:0 und ging als Tabellen-13. in die Partie. Der TSV 1860 München sammelt seine Zähler größtenteils vor heimischem Publikum. 23 der insgesamt 31 Punkte holten die Löwen in der eigenen Arena.

Personal

Hannes Wolf musste einen verletzungsbedingten Wechsel in seiner Startelf vornehmen. Da für Carlos Mané wegen einer Knieverletzung die Saison beendet, rückte Takuma Asano in die Anfangsformation.

Vitor Pereira schickte dagegen dieselbe Elf von Beginn aufs Feld, wie schon wenige Tage zuvor bei der erfolgreichen Begegnung in Düsseldorf.

Spielverlauf

4. Minute Die erste Gelegenheit des Spiels haben die Gastgeber. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld bringt der Löwen-Kapitän Ivica Olic den Ball per Kopfballaufsetzer Richtung VfB Tor. Mitch Langerak packt sich das Spielgerät aber sicher.
14. Minute Ein Freistoß ist ebenfalls Ausgangspunkt des ersten VfB Schusses aufs Tor. Julian Green scheitert letztlich aber an 1860-Torhüter Stefan Ortega. Die Mannschaft mit dem roten Brustring hat gegen defensiv eingestellte Sechziger deutlich mehr Ballbesitz.
23. Minute Doch dann gehen die Münchner plötzlich in Führung. Romuald Lacazette leitet den Angriff selbst ein, den er nach Vorlage von Amilton am Ende auch erfolgreich abschließt. Die Jungs aus Cannstatt verpassen es, die Situation rechtzeitig zu klären.
45. Minute Der VfB bleibt bis zur Pause das aktivere Team, kann aus seinen Ballbesitzphasen kein Kapital schlagen. Der Rückstand nach 45 Minuten ist sehr ärgerlich.
60. Minute Der VfB hat mittlerweile Ballbesitzwerte von mehr als 70 Prozent. Allein es gibt kein Durchkommen durch die dicht gestaffelte Münchner Abwehr. Die Gastgeber konzentrieren sich ausschließlich aufs Verteidigen.
80. Minute Simon Terodde probiert es noch einmal per Kopf. Der Ball fliegt aber ins Toraus. Es bleibt dabei: der VfB ist die aktivere Mannschaft, jedoch fehlt die Durchschlagskraft.
90. Minute + 3 Wahnsinn! Lange Zeit ist der VfB vergeblich angerannt und dann trifft er kurz vor dem Abpfiff doch noch. Nach einem langen Pass in der Strafraum der Sechziger kommt Marcin Kaminski an den Ball und schiebt zum verdienten Ausgleich ein. Es ist das erste Tor des Polen im Trikot mit dem roten Brustring.

Fazit

Der VfB hat mal wieder seine Steherqualitäten bewiesen. Bis zum Schluss spielte die Mannschaft von Hannes Wolf nach vorne und belohnte sich am Ende noch mit einem Zähler.

Quelle: vfb.de


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