B-Junioren-Bundesliga

Mit starkem Saisonabschluss zur Vizemeisterschaft

Die Jungs von Nico Willig schlossen die Spielzeit mit einem 2:1-Heimsieg im Spitzenspiel gegen 1899 Hoffenheim ab. Zur Meisterschaft reichte es leider trotzdem nicht ganz.

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Zahlreiche weiß-rote Fans sorgten am sonnigen Sonntagmittag für eine tolle Kulisse auf dem VfB-Gelände. Unter den Zuschauern waren auch Sportvorstand Michael Reschke, Thomas Hitzlsperger sowie die ehemaligen VfB-Profis Rani Khedira und Kevin Kuranyi. Dementsprechend motiviert startete die Mannschaft mit dem Brustring in die Partie. Nach drei Minuten hatte Lilian Egloff bereits die Möglichkeit zur Führung, wurde aber im letzten Moment vom Ex-Stuttgarter Laurin Curda geblockt.

Die Gäste setzten zwar auch immer wieder offensive Akzente, die hochkarätigen Chancen erspielte sich aber der VfB. Die beste davon vergab Kevin Grimm, als er aus 14 Metern freistehend am Hoffenheimer Keeper scheiterte (28.). Kurz darauf konnte sich auch Sebastian Hornung im Stuttgarter Tor das erste Mal auszeichnen. Im Eins-gegen-Eins gegen einen TSG-Stürmer blieb er Sieger und klärte zur Ecke (30.). Zwei Minuten vor der Pause belohnten sich die Jungs aus Cannstatt für ihren Aufwand. Nach einer kurz ausgeführten Ecke kam Egloff an den Ball und verwandelte aus spitzem Winkel eiskalt ins lange Eck.

Reschke motiviert die Jungs

Einen besonderen Gast begrüßten die B-Junioren in der Halbzeitpause. Michael Reschke ließ es sich nicht nehmen, die Jungs für die starke erste Hälfte in der Kabine persönlich zu loben. Die Motivation trug direkt Früchte. Keine fünf Minuten waren wieder gespielt, als nach Leon Dajaku nach einer tollen Kombination über Egloff und Per Lockl frei vor dem Tor auftauchte und eiskalt zum 2:0 einschob. Mit 23 Saisontoren wurde er zum Torschützenkönig der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest.

Hornung hielt sein Team in der Folge mit einer unglaublichen Doppelparade weiter auf der Siegerstraße (50.). Hoffenheim musste in der Folge hinten weiter aufmachen und mehr Risiko gehen. Dadurch ergaben sich noch mehr Räume, die der VfB zu nutzen wusste. Dajaku hätte bereits für die Vorentscheidung sorgen können, chippte den Ball aber über den Torhüter hinweg an die Latte (57.). Quasi im Gegenzug kamen die Gäste zurück. Eine unübersichtliche Situation im Strafraum nutzte Max Geschwill zum Anschlusstreffer. Erneut nur einen Angriff später scheiterte Dajaku freistehend im Eins-gegen-Eins am Torwart. Das Spiel blieb bis zum Schluss auf hohem Niveau, war dann aber mehr vom Kampf geprägt.

FC Bayern holt sich die Meisterschaft

Trotzdem rettete der VfB den Sieg über die Zeit und feierte damit einen tollen Saisonabschluss. Trotz nur einer Niederlage in 26 Spielen reichte es am Ende nicht zur Meisterschaft. Denn auf die Schützenhilfe vom FC Augsburg im zeitgleichen Duell mit den Bayern war leider kein Verlass. Der FCB schoss sich mit einem 12:1-Kantersieg zur süddeutschen Meisterschaft. Dazu herzlichen Glückwunsch. In der Endabrechnung musste sich der VfB den Münchnern nur im Torverhältnis geschlagen geben.

Nico Willig: „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Vor allem in der ersten Hälfte haben wir tollen Fußball gezeigt und verdient geführt. Dass es bei den heißen Temperaturen am Ende zum Kampf wird, ist normal. Wir hätten die Partie aber schon früher entscheiden und deutlich höher führen können. Dass die Jungs mit so einer tollen Einstellung gekämpft haben, obwohl sie die Zwischenstände aus München kannten, zeigt, was für eine tolle Persönlichkeit dieses Team hat.“

Quelle: vfb.de


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