3. Liga

Später Gegentreffer

Bis zur 88. Minute sah der VfB II im Heimspiel gegen den Chemnitzer FC wie der Sieger aus, nachdem Cacau unmittelbar nach seiner Einwechslung zum 1:0 traf (72. Minute). Doch die Gäste kamen drei Minuten vor dem Schlusspfiff durch einen verwandelten Foulelfmeter zum Ausgleich, nachdem sie in Minute 49 einen Strafstoß über das Tor schossen.
„Die Einstellung und der Kampf waren gut, wir wollten den Dreier und sind jetzt enttäuscht, doch wir geben nicht auf und blicken nach vorne“, sagte VfB II Trainer Walter Thomae. Durch diese Punkteteilung bleibt der VfB II mit 27 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, die Chemnitzer stehen mit 31 Punkten auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. Am kommenden Samstag hat der VfB II bei Fortuna Köln wieder die Möglichkeit, drei Punkte zu holen.

Bereits einer Viertelstunde war im GAZi-Stadion gespielt, als es erstmals gefährlich wurde. Marco Grüttner passte im Strafraum auf den mitgelaufenen Daniele Gabriele, doch dieser rutschte am Elfmeterpunkt mit dem Standbein weg, so dass sein Schuss über das Tor der Chemnitzer ging. Die erste nennenswerte Chance der Gäste hatte Anton Fink. Nachdem Benjamin Uphoff eine Hereingabe von der linken Seite abwehrte, kam der Ball zum Chemnitzer Kapitän, allerdings blockte Benjamin Kirchhoff dessen Schuss kurz vor Torlinie (23. Minute). Vier Minuten später war es erneut Chemnitz bester Torschütze, der nach einem Eckball am langen Pfosten lauerte, sein Abschluss ging aber ans Außennetz (27.). Auf der Gegenseite musste sich Chemnitz Torhüter Marius Gersbeck bei einem direkten Freistoß von Marvin Wanitzek aus über 25 Metern lang machen, um den Ball zu entschärfen (29.). Bis zum Halbzeitpfiff bekamen die knapp 1.000 Zuschauer im GAZi-Stadion keine weiteren Torchancen mehr zu sehen.

Cacau mit der Führung, Fink mit dem 1:1

Gerade einmal vier Minuten waren im zweiten Spielabschnitt absolviert, da kam Mete Celik im Strafraum gegen seinen Gegenspieler etwas zu spät und Schiedsrichter Florian Badstübner pfiff sofort und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Nachdem am vergangenen Samstag Anton Fink mit einem Strafstoß scheiterte, schoss dieses Mal Daniel Frahn, doch der Ball ging weit über die Querlatte. Nach einer Stunde brachte Walter Thomae mit Joel Sonora für Boris Tashchy und in der 71. mit Cacau für Philip Heise zwei neue Offensivkräfte. Und es dauerte keine zwei Minuten, da war der Ball im Netz des Chemnitzer Tores. Joel Sonora bediente im Strafraum Cacau, der mit links ins kurze Eck zum 1:0 vollendete. Es war das erste Tor des Routiniers nach seiner Rückkehr. In der 81. Minute passte Phillipp Mwene flach von der rechten Seite zum eingelaufenen Cacau, der von einem Gegenspieler beim Schussversuch zu Fall gebracht wurde, doch zum Entsetzen und Unverständnis der VfB Spieler blieb die Pfeife von Schiedsrichter Florian Badstübner stumm. Anders war es allerdings auf der Gegenseite: Nach einem abgewehrten Freistoß wollte Joel Sonora den Ball an der Strafraumkante wegschlagen, doch ein Chemnitzer kam ihm mit dem Kopf zuvor und es gab einen Kontakt. Der Schiedsrichter pfiff und zeigte erneut auf den ominösen Punkt. Diese Chance ließ sich Anton Fink nicht entgehen und verwandelte sicher links oben zum 1:1 (88.). In der Nachspielzeit dann fast noch der Siegtreffer durch Joel Sonora, doch Marius Griesbeck parierte die Direktabnahme des Offensivakteurs aus spitzen Winkel. Kurz darauf ertönte ein weiterer Pfiff - der Schlusspfiff.

Quelle: vfb.de


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