Martin Harnik hat wieder Spaß



Sein Kumpel Max Kruse stand niedergeschlagen neben ihm, aber es war nicht nur ein Freundschaftsdienst, sondern ehrlich gemeint, als Martin Harnik sagte: „Ich bin guter Dinge, dass der SC Freiburg die Qualifikation für den Europapokal schafft.“ Harnik als Gönner – was ihm im Falle des Sportclubs nicht wirklich schwerfiel. Denn kaum einen Verein mag der Offensivspieler des VfB lieber.

In der vergangenen Saison erzielte der 25-Jährige in den beiden Partien gegen den SC jeweils zwei Tore, im Pokal-Halbfinale sorgte er mit seinem Treffer für die Entscheidung, und am Sonntag bereitete Harnik beide VfB-Treffer zum erneuten 2:1-Erfolg vor. „So macht Fußball wieder Spaß“, sagte der österreichische Nationalspieler – und bezog das nicht nur auf seine Vorliebe für Freiburg.

Der VfB nämlich hat sich nach einer Schwächephase wieder gefangen, die Fans sind zufrieden, und die Mannschaft kann in Ruhe arbeiten. „Wir hatten in den letzten Wochen zu viele Nebengeräusche, das hat sich auf die Leistung ausgewirkt“, sagte Harnik und gab zu, dass auch ihn das Raunen auf den Rängen verunsichert hat. „Wichtig war die Bereitschaft, den Kampf anzunehmen“, erinnerte sich Harnik, die Partie gegen Borussia Dortmund sei eine Art Wende gewesen. Danach sei das Team „ins Rollen gekommen“. Und auch beim Österreicher läuft es wieder besser – wenn auch nicht gut genug. „Ich will vor dem Tor noch effizienter werden“, sagte er. Auch dann, wenn es nicht gegen Freiburg geht.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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