Stuttgarts Trainer Wolf lobt den Neuzugang

Ailton setzt eine erste Duftmarke

Das Kennenlernen mit den Fans verlief etwas zaghaft, dafür aber durchaus herzlich. Also ließ Ailton Ferreira Silva am Rande der Teampräsentation bei der Stuttgarter Saisoneröffnung an diesem Sonntag gleich einmal alle wissen, er sei "sehr gut aufgenommen" worden. Beim Testspiel tags zuvor beim 1. FC Heidenheim (1:2) hatte der Neuzugang des VfB, der mit seinem Namensvetter und Kugelblitz Ailton weder verwandt noch verschwägert ist, ebenfalls auf sich aufmerksam gemacht.

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Seine Rolle ist eigentlich klar definiert und wenig hoffnungsvoll. Ailton wurde als Backup für Emiliano Insua verpflichtet. Ausgerechnet für den Argentinier von der linken Abwehrseite, der zur Sorte unverwüstlich zählt. Von möglichen 74 Pflichtspielen, seit er im Juli 2015 nach Stuttgart kam, hat der vierfache Nationalspieler nur eines verpasst. Von 6690 möglichen Spielminuten bestritt er 6460. Insua, der Dauerbrenner. Trotzdem sind die Schwaben froh, für den Fall der Fälle eine Alternative zu haben. Zumal Insuas Vertrag Ende Juni 2018 ausläuft, Zukunft ungewiss.

In Heidenheim hatte der Platzhirsch in der Startformation begonnen und sein gewohnt lauf- und zweikampfintensives Spiel gezeigt. Das nach der Pause Ailton fortsetzte. "Er ist ein guter Junge", sagt Hannes Wolf und lobt die Einsatzfreude des Neuzugangs, der für eine knappe Million Euro von Fluminense Rio de Janeiro verpflichtet wurde. "Er bringt viel mit, die Körperlichkeit, die Härte, das Kopfballspiel. Da sieht man schon sein Potenzial." Das es aber noch weiter zu Tage zu fördern gilt. Der 22-Jährige, der im Vorjahr an Estoril Praia nach Portugal ausgeliehen war, "muss erst noch ankommen" in Stuttgart, meint Wolf. "Das wird noch ein bisschen dauern. Er kommt gerade aus Estoril direkt aus der Sommerpause, hatte auch noch nicht trainiert." Dafür hat sein Debüt aber ganz ordentlich ausgesehen.

Quelle: kicker.de


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