Bundesliga

37 plus X als Faustformel gegen den HSV

Während am Mittwoch die Nationalspieler von ihren Länderspieleinsätzen zum VfB zurückkehrten, gab Tayfun Korkut die Marschroute für das Heimspiel gegen den HSV vor.

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"Die Länderspielpause ist für uns alle gut verlaufen", berichtete der Cheftrainer am Tag der Rückkehr von insgesamt sieben nominierten VfB Profis. "Von den Nationalspielern sind keine Rückmeldungen dabei, die uns beunruhigen." Im Gegenteil, Tayfun Korkut und sein Team seien zufrieden, dass alle auf ihre Einsatzzeiten gekommen und verletzungsfrei zurückgekehrt sind.

Von der Mannschaft sei kein Signal der Nachlässigkeit oder des Spannungsabfalls zu spüren. Auch Timo Baumgartl habe nach seiner leichten Gehirnerschütterung "das Training gestern mit einem guten Gefühl beendet", wenngleich er noch nicht wieder bei 100 Prozent sei. Darüber hinaus konnten auch Dennis Aogo und Holger Badstuber kleinere Blessuren auskurieren und "haben voll am Training teilgenommen". Mit Blick auf die Personalsituation vor dem ausverkauften Heimspiel gegen den Hamburger SV am Ostersamstag (15:30 Uhr) sei daher "alles im grünen Bereich".

"Veränderung der Grundordnung ist eine Option"

Mit Blick auf einen Ersatz für den gelbgesperrten Andreas Beck sagte der VfB Cheftrainer: "Das ist die Masterfrage. Wir haben da mehrere Optionen, aber die finale Entscheidung habe ich noch nicht getroffen." Auch eine Veränderung der Grundordnung sei eine Option. Der Umstellung seiner Startformation sieht Tayfun Korkut jedoch gelassen und zuversichtlich entgegen: "Ich spüre, dass alle voll da sind und in die Mannschaft drängen." Daher sei er sich sicher, "dass wir gut vorbereitet und mit viel Engagement in dieses Spiel gehen – egal, welche Änderungen wir machen und wer letztendlich auf dem Platz steht".

Die große Gefahr gegen den HSV sieht der 43-Jährige darin, dass man den Bundesliga-Dino zu früh abschreibt. Keinesfalls dürfe man denken, der HSV sei "schon weg und leicht zu schlagen". Zudem bringe ein neuer Trainer immer auch neue Ideen und Impulse, die für Überraschungsmomente sorgen könnten. Viel wichtiger bleibe aber, sich um die eigene Marschroute zu kümmern.

Mit Blick auf etwaige Rechenspiele und die bislang gesammelten 37 Punkte sagte der VfB Cheftrainer mit einem Augenzwinkern: "Die einzige Regel lautet 37 plus X – am liebsten 37 plus drei." Die 40-Punkte-Marke so schnell wie möglich zu erreichen, sei das oberste Ziel. "Bis dahin werde ich kein Wort über die Kür in den Mund nehmen."

Quelle: vfb.de


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