Bundesliga

VFL WOLFSBURG: KEHRT BREKALO IM WINTER VOM VFB STUTTGART ZURÜCK?

Der ausgeliehene Offensivmann kann sich das vorstellen - Trainer Schmidt vertraut dem vorhandenen Kader, denkt aber über "ein, zwei Außen" nach - "Wir haben auch schon Ideen"

m Sommer wurde der Kader des VfL auf links gedreht und beim Wolfsburger Fußball-Bundesligisten ein Umbruch vorgenommen. Einer, der nach dem Fast-Abstieg in der vergangenen Saison dringend notwendig war. Jetzt steht die nächste Transferperiode an. Die VfL-Verantwortlichen um Sportdirektor Olaf Rebbe und Trainer Martin Schmidt betonten zuletzt, dass es keine großen Veränderungen im Kader geben werde. „Es wäre nicht gut, wenn jetzt ein großer Wechsel kommt“, erklärt Schmidt und fügt hinzu: „Die Vorbereitung ist zu kurz, ich will lieber den Weg des Vertrauens gehen.“

Nach den vielen wilden und teuren Transferperioden der Vorjahre will der VfL in diesem Winter kleinere Brötchen backen – das klingt vernünftig. Aber ganz ohne Transfers wird es auch in dieser Periode nicht gehen. „Ein, zwei Außen“, könnte man noch dazunehmen, sagte Schmidt. „Wir haben auch schon Ideen.“ Eine könnte Josip Brekalo heißen. Das große Offensivtalent ist angeblich offen für eine vorzeitige Rückkehr. Im vergangenen Winter war der Kroate an den VfB Stuttgart ausgeliehen worden, der Leihvertrag läuft noch bis zum kommenden Sommer. Eigentlich wäre Brekalo gern in Wolfsburg geblieben, aber Ex-VfL-Trainer Valérien Ismael hatte nicht auf ihn gebaut, der 19-Jährige jedoch braucht Spielpraxis, um sich weiterentwickeln zu können. In Stuttgart bekam er sie, doch zuletzt war er eben nicht mehr immer erste Wahl. Der ehrgeizige Flügelspieler – auf dieser Position hat der VfL Bedarf – will aber am liebsten immer spielen, denn bereits im vergangenen Sommer hatte er in einem Interview erzählt, dass er mit der kroatischen Auswahl von der WM 2018 in Russland träumt. Doch dafür muss Brekalo, der im Sommer 2016 für 6 Millionen Euro aus Zagreb nach Wolfsburg gewechselt war, eben regelmäßig auflaufen.

Was für eine vorzeitige Rückkehr spricht: Brekalo braucht keine große Eingewöhnungszeit, er kennt das Team, er kennt das Umfeld. Trainer Schmidt hingegen kennt er noch nicht, aber der Schweizer zeigte bei seinem Ex-Klub in Mainz, dass er junge Spieler formen kann.Schmidt lobte am Samstagabend abermals seinen vorhandenen Kader. Er hatte das auch schon vor der Partie beim FCA getan. Und er erklärte, warum er in der kurzen Winterpause nicht viel am Kader schrauben möchte – Schmidt will unter anderem den unter ihm neu entwickelten Teamgeist nicht gefährden. Bei zu vielen Neuen bestünde die Gefahr, dass das am Ende so kommen könnte. Schmidt: „Dann brauchen wir wieder vier, fünf, sechs Wochen für den Teamspirit.“ Einer wie Brekalo jedoch wäre sofort wieder ein Teil des neuen Teamgeistes.

Quelle: Sportbuzzer.de


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