Bundesliga

Die Stimmen zum Spiel

Nach der Partie in Ingolstadt spricht der VfB Cheftrainer Jürgen Kramny von einem Punkt der Moral.



Jürgen Kramny: „Das war heute von der ersten Minute an ein super intensives Spiel. Wir haben eigentlich gut ins Spiel reingefunden und waren viel am Ball. Aber mit der ersten Aktion leiten wir dann den Rückstand ein. Darauf haben wir gut mit Geschwindigkeitsangriffen vor allem über Filip Kostic reagiert. Nach dem Ausgleichstreffer war es eine offene Partie mit für uns einigen guten Szenen aus dem Spiel heraus. Ingolstadt war vor allem nach Standards gefährlich. Nach der Pause haben wir unseren Rhythmus nicht mehr aufnehmen können und sind dann durch eine Standardsituation in Rückstand geraten. Nach dem 1:3 haben wir Hopp oder Top gespielt und nochmal versucht, mit Boris Tashchy und Artem Kravets etwas Körperlichkeit einzuwechseln. Wir haben weiter daran geglaubt, auch als wir dann quasi nur noch zu zehnt waren. Kevin Großkreutz hat auf die Zähne gebissen und trotz Verletzung durchgehalten. Er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Am Ende ist es für uns nach dem 1:3-Rückstand ein Punkt der Moral. Die Mannschaft hat bis zum Schluss alles gegeben.“

Ralph Hasenhüttl: „Ich hätte nicht geglaubt, dass ich mich über einen Punkt in der Bundesliga zunächst nicht freuen kann. Beide Mannschaften haben sofort gezeigt, dass sie nach vorne wollen. In den ersten Minuten waren wir etwas zu beeindruckt, weshalb der Ausgleich zur Halbzeit in Ordnung geht. Nach der Pause und den zwei Toren hatten wir den Gegner dort, wo wir ihn haben wollten, verpassen jedoch das 4:1. Dann kommt Stuttgart zurück und erzielt zwei vermeidbare Tore. Dennoch: Das war unser wahrscheinlich bestes Heimspiel, jeder Stürmer hat getroffen, wir hatten viele gefährliche Standards und haben mutig nach vorne gespielt. Seit dem Hinspiel, das wir noch verloren haben, haben wir eine tolle Entwicklung genommen.“

Daniel Didavi: „Es war das erwartet schwierige Spiel. Nach dem 0:1 sind wir schnell in die Partie zurückgekommen und hatten im Anschluss unsere beste Phase. Insgesamt war die erste Hälfte okay. Im zweiten Durchgang haben wir leider den Faden verloren und haben uns auf das Spiel des Gegners zu sehr eingelassen. Positiv ist, dass wir nach dem 1:3 noch einmal zurückkommen und einen Punkt mitnehmen. Wir können mit unserer Leistung dennoch nicht zufrieden sein.“

Christian Gentner: „Aus unseren Möglichkeiten in den ersten 25 Minuten der Partie müssen wir mehr machen. Anschließend haben wir uns zu sehr aus unserem Konzept bringen lassen und sind oft zu spät in die Zweikämpfe gekommen. Es war ein intensiv geführtes Spiel, nach dem wir mit dem Unentschieden zufrieden sein müssen. Dass wir nach 1:3 noch einmal zurückkommen, beweist, dass wir stabiler geworden sind.“

Lukas Rupp: „Ingolstadt hat wie erwartet mit vielen langen Bällen agiert. Dadurch ist phasenweise nur schwerlich ein Spielfluss zustande gekommen. Insgesamt hätten wir besonders in der ersten Hälfte unsere Angriffe konsequenter zu Ende spielen müssen. Wir sind auf einen guten Gegner getroffen und nehmen diesen einen Punkt unterm Strich gerne mit.“

Quelle: vfb.de


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