Verrückte Fanaktion

Badener steigen für den VfB-Aufstieg aufs Dach

Als eingefleischte VfB-Fans haben es die Badener Matthias Vogt und seine Lebensgefährtin Caroline Müller oft nicht leicht. Das hält das Liebespaar aber nicht von einer total verrückten Fußball-Fanaktion ab.

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Die VfB-Anhänger Caroline Müller und Matthias Vogt feiern den VfB Stuttgart auf
dem Dach ihres Hauses im badischen Lautenbach.

Die Liebe zu seinem Herzensverein verlangt Matthias Vogt jede Menge Standvermögen ab: Ausgerechnet für den VfB Stuttgart schlägt das Fußball-Herz des 32 Jahre alten Schlossers aus dem badischen Örtchen Lautenbach. In der 1800-Seelen-Gemeinde ist das allerdings gar nicht gern gesehen.

Doch Vogt steht tapfer über den gelegentlichen Sticheleien von Nachbarn, Freunden und Kollegen. „Der VfB ist mein Leben. Stuttgart ist das Maß aller Dinge“, sagt der Vollblut-Fan, der auch eine Landwirtschaft im Nebenerwerb betreibt und auf seinem „Vogthof“ Ferienwohnungen vermietet.
Verrückte Fanaktion für den VfB

Standhaftigkeit hat Vogt auch bei einer ganz verrückten Fanaktion für den VfB Stuttgart bewiesen. Das Dach seines Hauses hat er nämlich so gedeckt, dass in großen Buchstaben „VfB“ zu lesen ist. Hoch oben auf dem Dach präsentiert er das Fan-Werk mit seiner ebenso fußballverrückten 26 Jahre alten Lebensgefährtin Caroline Müller – selbstverständlich sind die beiden in VfB-Trikot, Schal und Fahne gehüllt.

Doch damit nicht genug: Den Eingangsbereich des Wohnhauses ziert das VfB-Wappen. Man könnte fast glauben, man würde eine Fußball-Kneipe betreten.
In guten wie in schlechten Zeiten

Das Liebespaar aus Baden will so die Unterstützung für die Stuttgarter Mannschaft ausdrücken. „Ich bin VfB-Fan seit ich denken kann“, sagt Vogt. Ich unterstütze den Verein in guten wie in schlechten Zeiten.“

Im Moment wünscht er sich nichts mehr als den Aufstieg seines Vereins. „Es ist noch ein langer und harter Weg in die erste Liga, aber ich traue den Jungs das zu“, ist sich der 32-Jährige ganz sicher. „Im Mai die Aufstiegsfeier in Stuttgart zu erleben, das wäre der Traum meiner schlaflosen Nächte.“

Quelle: Stutggarter Zeitung


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