Vorbereitung

...jetzt spinnen's komplett... (Anm. des Paten)

Große Frauen, großer Spaß (des kenn ich auch - nur aber eben anders... rolleye - Anm. des Paten)



Beim gemeinsamem Training der Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart und der VfB Profis wurde viel gelacht, aber auch hart gearbeitet - und Kuz spielte ein tragende Rolle.

Nach dem letzten Ballwechsel verging Zdravko Kuzmanovic das Lachen. Bei der gemeinsamen Trainingseinheit des VfB mit den Frauen des Volleyball-Bundesligisten Allianz MTV Stuttgart hatten das brasilianische Duo um die Libera Evelyn Delogú und Cacau gegen das Team um Kuz und Tatjana Zautys gerade den letzten Punkt des Turniers für sich entschieden – und damit den Sieg von Franziska Bremer und Sven Ulreich ermöglicht. Diese beiden überholten Tatjana Zautys und Zdravko Kuzmanovic, die immer in Führung lagen, dadurch nämlich noch. "Es war das Wichtigste heute, dass wir gegen Kuz gewonnen haben", sagte Cacau, "sonst hätten wir die nächste Woche nicht ertragen." Der VfB Stürmer spielte mit diesem Seitenhieb auf das extrovertierte Auftreten des Mittelfeldakteurs während des Turniers an und auf die zu erwartenden Anmerkungen, wenn er gesiegt hätte. Immer wieder hatte er den Sieg seines Teams laut bejubelt, immer wieder die Faust geballt. Das trug zur allgemeinen Erheiterung bei, dennoch veräppelte ihn seine Mitspielerin Tatjana Zautys auch.

Als er mal wieder nach einem Sieg jubelte, zeigte sie hinter seinem Rücken mit einer Geste, dass es ihr langsam genug ist, und grinste umgehend, als sich Kuz umdrehte. Diese gute Stimmung begleitete die gesamte Trainingseinheit der Volleyballerinnen und der Fußballer. "Es war brutal anstrengend, aber wir konnten so auch mal abschalten", sagte der Turniersieger Sven Ulreich, auf dessen Team schon während des Wettkampfs auf Twitter gewettet worden war, als Antwort auf den Zwischenstand-Post auf dem VfB Kanal @VfB.



Und anstrengend war es allemal, denn der VfB Konditions-Trainer Christos Papadopoulos forderte die Sportlerinnen und Sportler zuvor etwa 45 Minuten lang intensiv. Bei dem von ihm angeleiteten Stabilisationstraining benötigten die Fußballer zwar zuerst etwas zu trinken, aber das Muskelzittern aufgrund der großen Anstrengung setzte vermehrt schneller bei den Frauen ein. "Sie kennen die Übungen, aber wir machen normalerweise nicht diese Umfänge und die Intensität", erklärte der Volleyball-Athletik-Coach Manuel Hartmann, und Evelyn Delogu sollte danach "I'm still alive" sagen, während sie mit einem kraftverzerrten Gesicht durchschnaufte. Christian Gentner wurde derweil von "Papa" für seine gute Ausführung gelobt und freute sich natürlich darüber. Der Spaß kam nicht zu kurz. Und so frotzelten die Volleyballerinnen, dass ihr Trainer Jan Lindenmair nicht an der Kräftigungs-Einheit teilnahm, während Bruno Labbadia und Eddy Sözer mitmachten. Dafür spielte der Assistenzcoach des MTV Stuttgart, Michal Masek, beim anschließenden Turnier mit. Das bekam Antonio Rüdiger zu spüren, denn der VfB Profi wurde von einem Schmetterschlag des Trainers getroffen und fiel durch die Wucht prompt um.



Das Jeder-gegen-Jeder-Turnier in Zweier-Teams hatte indes noch einen weiteren Effekt. "So viel Sprungkraft-Training hätten wir gar nicht machen können", sagte Christos Papadopoulos. Die Akteure kämpften und hechteten nach den Bällen oder blockten diese erfolgreich. Dabei wurde gelacht, gejubelt, geschrien, gemeckert. Denn verlieren wollte keiner. Christan Gentner forderte Pia Weiand zur "Konzentration" auf, als diese erst mit Verzögerung auf das Spielfeld kam – natürlich mit einem Grinsen.

Die Einheit war in vielerlei Hinsicht ein Erfolg: es wurde trainiert, geschwitzt, gelacht. Ganz der Vorfreude beider Mannschaften entsprechend, von der die Trainer Bruno Labbadia ("Wir haben in den vergangenen Tagen schon das Netz in der Kabine gespannt") und Jan Lindenmair sprachen. "Es war toll, auch weil es mal etwas Anderes war", sagte der Viertplatzierte Cacau, der hofft, "die Freude und den Spaß" vielleicht auch mit auf das Fußballfeld nehmen zu können. Die Erfolgsserie der Drittplatzierten Deborah van Daelen und Georg Niedermeier war derweil mit einem "Monsterblock" gestartet, wie die Diagonalangreiferin sagte. "Ich habe geblockt, und sie hat den Rest gemacht", erklärte der Innenverteidiger.

"Es hat uns sehr gut gefallen, und das nächste Mal sehen wir uns dann beim Fußball-Training", sagte Jan Lindenmair bei der Siegehrung, und auch Zdravko Kuzmanovic konnte mittlerweile wieder grinsen, als "Kuz, Kuz, Kuz"-Rufe aus dem Teilnehmerfeld durch die SCHARRena hallten.

Quelle: vfb.de


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