Noten für die Roten

Analyse: Immer einen Schritt zu spät



Es gibt Tage, da können System und Taktik ein Spiel gewinnen – oder es zumindest positiv beeinflussen. So war das am Donnerstagabend, als der Kniff von Bruno Labbadia, dazu führte, dass der VfB Stuttgart in der Europa League Steaua Bukarest zu Fehlern zwang und am Ende eindrucksvoll gewann.

Nun spielten die Helden in Weiß und Rot beim SC Freiburg, gingen die Partie nicht ganz so angriffslustig an – doch das war gar nicht der entscheidende Faktor. Denn wenige Tage nach dem internationalen Einsatz fehlte dem VfB schlicht und ergreifend die Frische, um den quicklebendigen Freiburgern entsprechend entgegenzutreten. Oft war das Passspiel zu ungenau – es fehlte die Konzentration. Meist kamen die VfB-Profis einen Schritt zu spät in einen Zweikampf – es fehlte die Spritzigkeit. Und am Ende gelang die Wende nicht mehr – es fehlte die Kraft. So führte das Stuttgarter Erfolgssystem (4-1-4-1) diesmal nicht zum Erfolg, weil zudem auch die wenigen guten Chancen ausgelassen wurden.

Die Freiburger stattdessen, im 4-4-2-System angetreten, betrieben eine Menge Aufwand, zwangen den VfB zu Fehlern und fuhren am Ende den verdienten Lohn ein.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


Mummi [Linked Image]