Bundesliga

Gute Leistung, schlechtes Ergebnis

Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern steht der VfB auch im letzten Heimspiel der Hinrunde mit leeren Händen da.

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VfB-Coach Hannes Wolf tröstet seine Mannschaft.

Der VfB Stuttgart hat sein letztes Heimspiel der Bundesliga-Hinrunde mit 0:1 gegen den FC Bayern verloren. Die Schwaben zeigten über weite Strecken eine starke Leistung, lediglich Thomas Müller fand in der 79. Minute ein Mittel gegen die VfB-Abwehr.

Da der ehemalige VfB- und jetzige Bayern-Keeper Sven Ulreich in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter von Chadrac Akolo hielt, blieb es dann bei der unglücklichen Niederlage für das Team von Hannes Wolf.

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Ron-Robert Zieler: Der Torhüter hatte reichlich zu tun. Mit zwei starken Aktionen gegen Robert Lewandowski und Corentin Tolisso hielt er den VfB schon im ersten Abschnitt im Spiel. Auch nach dem Wechsel war der 28-Jährige mit Paraden zur Stelle. Grandios auch seine Rettungstat kurz vor dem Abpfiff. Note 1

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Holger Badstuber: Gegen seinen Ex-Club war der Abwehrspieler besonders motiviert, aber nicht übermotiviert. Gut im Stellungsspiel, kompromisslos im Zweikampf und sauber im Passspiel – Holger Badstuber bot eine starke Leistung und hatte mit einem Flugkopfball am Ende Pech. Note 2

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Timo Baumgartl: Leitete mit einem Schnitzer beinahe die Münchner Führung ein (36.). Ansonsten war aber auch er auf dem Posten. Stark, als er nach einem Missverständnis Corentin Tolisso hinterher sprintete – und per Tackling klärte. 3

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Benjamin Pavard: Der Franzose sah sich oft seinem Landsmann Kingsley Coman gegenüber. Und er spielte aufmerksam. Auch trieb er das Spiel nach vorne. Nach dem Wechsel war der 21-Jährige ausschließlich in der Defensive gefordert. Note 2

Andreas Beck: Der Mann auf der rechten Seite überzeugte ebenfalls. Aggressiv im Zweikampf, sicher im Passspiel. Das zeichnet sein Spiel zwar häufig aus, aber gegen die Bayern war er besonders gefordert. Wenn jetzt noch ein paar Flanken kommen… Note 3

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Santiago Ascacibar: Der kleine Argentinier grätschte sogar im gegnerischen Strafraum – und war Sekunden später wieder in der Mittelfeldzentrale zur Stelle. Fleiß und Kampfgeist des 20-Jährigen waren wieder einmal beeindruckend. Er sorgte mit Christian Gentner lange dafür, dass Arturo Vidal und James im Bayern-Mittelfeld keine Gefahr entwickeln konnten. Holte zudem den Elfmeter am Ende heraus. Beim Gegentreffer von Thomas Müller ließ er dem Torschützen allerdings zu viel Raum. Note 2

Dennis Aogo: Rückte überraschend für Emiliano Insua in die Startelf. Auf der linken Abwehrseite bot der ehemalige Schalker eine solide Leistung. Ohne groß aufzufallen, aber auch fast ohne Fehler. Etwas mehr Schwung nach vorne darf aber schon sein. Note 3

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Christian Gentner: Gemeinsam mit Santiago Ascacibar lief der Kapitän jede Lücke im Mittelfeld. Raum für Offensiv-Aktionen blieb dabei kaum, auch wenn Gentner in der zweiten Hälfte seine Bemühungen dahingehend verstärkte. Dennoch eine solide Partie des Mittelfeldspielers. Note 3

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Chadrac Akolo: Sein Einsatz war wegen einer Rippenprellung fraglich gewesen. Dennoch stürzte sich der Angreifer mutig ins Getümmel und zeigte bei seinen beiden Abschlüssen zu Beginn der Partie, dass der VfB nicht nur aufs Tore verhindern aus ist. Weitere Möglichkeiten hatte er dann aber nicht mehr – bis es in die Nachspielzeit ging. Mit dem verschossenen Elfmeter war er am Ende der tragische Held. Note 3

Berkay Özcan: Der Youngster mühte sich im offensiven Mittelfeld und zeigte bei einem schönen Solo in der ersten Hälfte seine Klasse. Insgesamt hatte Özcan aber kaum Aktionen und behauptete wenige Bälle. Er sorgte aber mit dafür, dass sich die Münchner Defensive nicht allzu oft ins Angriffsspiel mit einschalten konnte. Note 3

Simon Terodde: Gegen Mats Hummels und Jérôme Boateng hat es jeder Gegner schwer – auch Simon Terodde. Der Torschützenkönig der zweiten Liga war gegen die beiden Weltmeister aber lange Zeit viel präsenter als zuletzt und hatte auch einige Aktionen in Tornähe. Kurz nach der Pause war verletzungsbedingt Schluss für den Stürmer. Note 3

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Marcin Kaminski (Archivbild): Der Pole kam in der 47. Minute für Simon Terodde – und spielte tatsächlich als Sturmspitze. Der gelernte Innenverteidiger störte den Münchner Spielaufbau, hohe Bälle, die er hätte verlängern können, kamen aber kaum welche. Note 3

Josip Brekalo und Takuma Asano: Das Offensivduo kam nach der Münchner Führung neun Minuten vor Spielende und waren maßgeblich an der Stuttgarter Schlussoffensive beteiligt. Ohne Bewertung

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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