VfB-Präsident 100 Tage im Amt

Wahler und sein Kampf gegen das Mittelmaß


VfB-Präsident Bernd Wahler ist seit dem 1. September im Amt.

Seit dem 1. September schwingt Bernd Wahler das Zepter beim VfB Stuttgart. Der VfB-Präsident hat ehrgeizige Ziele. Er will die Schwaben in bis zu fünf Jahren wieder in der Champions League sehen.

Stuttgart - Am Wochenende trifft sich der VfB Stuttgart zu einer Klausurtagung. Inmitten der Diskussionen um die künftige Ausrichtung des Fußball-Bundesligisten wird auch Bernd Wahler stehen. Als neuer Präsident hat der 55-Jährige aus Schnait im Remstal nach der bleiernen Zeit unter seinem ungeliebten Vorgänger Gerd Mäuser für Aufbruchstimmung am Neckar gesorgt. Doch die sportliche Tristesse hat den VfB trotz des jüngsten Hannover-Siegs wieder eingeholt.

Stagnation ist aber nichts für den früheren Adidas-Manager, der seit dem 1. September offiziell beim VfB im Amt ist. „Mittelmaß ist nicht mein Ding“, betont der bodenständig auftretende Wahler, der den schwäbischen Traditionsclub in bis zu fünf Jahren wieder in der Champions League sehen will. „Ich will Ruhe im Verein, aber keine Ruhe im Weiterentwickeln“, sagte er nach seiner Wahl.

Den Verein und seine Mitarbeiter hat Wahler mit seiner aufgeschlossenen Art im Sturm erobert. Aber auch er wird sich auf lange Sicht am sportlichen Erfolg messen lassen müssen. Sportvorstand Fredi Bobic jedenfalls ist von Wahler und dessen Arbeitsethos mehr als angetan. „Der Typ liebt den Fußball und er liebt den Verein“, sagt der frühere Nationalstürmer. „Man sieht ihn kaum, weil er nur unterwegs ist.“

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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