Bundesliga

Frantz: "Der VfB hat mehr Druck"

Der SC Freiburg will den Schwung aus dem 3:1 im Pokal gegen Dresden mit ins brisante Duell mit dem VfB Stuttgart (Sonntag, 18 Uhr, live! bei kicker.de) nehmen. Das Team von Christian Streich holte auswärts bisher erst einen Zähler, dennoch sieht Mike Frantz den in der Tabelle besser notierten Landesrivalen mehr unter Zugzwang. Ein Youngster steht vor der Feuertaufe.

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Erwartet ein Spiel mit viel Emotionen: Freiburgs Mike Frantz.

Frantz erwartet ein Spiel mit "vielen Emotionen" in Stuttgart: "Ich hoffe, dass wir in der Lage sind, vor einem super Publikum, vor den zahlreichen Fans, die uns begleiten werden, so einen Auftritt hinlegen, dass hinterher jeder sagen sagen kann, Freiburg hat ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht."

Nach zwei Jahren Pause sei die Brisanz des baden-württembergischen Duells nun wieder gegeben, so der Mittelfeldallrounder. "Wichtig wird sein, mit dieser Emotionalität gut umzugehen. Auf der einen Seite darf der VfB nicht galliger sein, auf der anderen Seite müssen wir eine gewisse Coolness mitbringen. Die brauchen wir an diesem Tag. Das Spiel ist für jeden von uns etwas Besonderes", gibt Frantz die Marschroute vor.

Und obwohl der SC drei Punkte weniger auf dem Konto hat als Stuttgart, sieht er die Hausherren mehr unter Zugzwang: "Im Heimspiel hat der VfB ein bisschen mehr Druck als wir." Diese Aussage ist wohl eher ein taktisches Manöver, müssen doch die Breisgauer nach nur bisher nur einem Punkt auf fremden Plätzen auswärts schleunigst in die Spur finden. Bei einer Niederlage wäre der Landesrivale schon fünf Zähler voraus.

Koch vor Bundesliga-Feuertaufe

Es ist also einiges geboten, wenn am Sonntagabend in der Mercedes-Benz-Arena der 10. Spieltag beendet wird. Youngster Robin Koch wird nach fünf Minuten gegen Hertha BSC in diesem Duell vermutlich erstmals in der Bundesliga von Beginn an gefordert sein. "Er arbeitet sehr seriös und ruhig, probiert jeden Tipp im Training sofort umzusetzen", sagt Streich, zeigt sich zufrieden mit dem Startelfdebüt des Innenverteidiger im Pokal gegen Dresden und schaut voraus: "Er hat es gut gemacht, das war vielversprechend. Stuttgart wird jetzt nochmal schwieriger, aber ich froh, dass er so dasteht. Robin ist jung und kam aus einer Phase in Kaiserslautern, in der er nicht so viele Erfolgserlebnisse hatte. Bei uns hat er gewartet, war völlig klar und fokussiert auf jedes Training. Das gefällt mir sehr gut bei ihm. Es kann gut sein, dass er in Stuttgart spielt. Dann werden wir sehen, wie stabil er vor über 50.000 Zuschauern ist."

Quelle: Kicker.de


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