Bundesliga

Die Stimmen zum Spiel



Nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach versuchten die Akteure die vorausgegangenen 90 Minuten in ihren Statements einzuordnen.

VfB Cheftrainer Thomas Schneider: „Bis zum1:0 waren wir eigentlich ganz gut organisiert. Nach Gladbacher Fehlern haben wir aber auch da schon nicht schnell genug umgeschaltet, und hatten dennoch in der Phase die ein oder andere Möglichkeit. Über 90 Minuten hat uns der Dampf gefehlt.
Es darf keine Entschuldigung sein, aber wenn 13 Spieler unter der Woche von Länderspielreisen erst zurückkommen, ist es halt schwieriger. Nach dem 0:2 haben wir uns auf den offenen Schlagabtausch eingelassen, aber konnten nichts mehr erreichen. Insgesamt können wir mit dem Spiel natürlich nicht zufrieden sein. Wir sind auf eine Mannschaft getroffen, die einfach besser war.“

Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre: „Wir haben gut gespielt. Wir waren heute besser als Stuttgart über 90 Minuten. Wir haben hoch gespielt und hatten viel Ballbesitz. Doch wenn Stuttgart am Anfang ein Tor gemacht hätte, wäre es eng geworden. Nach dem 2:0 war es natürlich einfacher, da hätten wir eher noch das 3:0 oder 4:0 machen sollen. Wir haben gut gepresst.
Natürlich war es aber einfacher für uns, weil Stuttgart 13 oder mehr Nationalspieler weg hatte, wir nur 5. Wir machen jetzt weiter, Spiel für Spiel. Jedes einzelne hat seine Geschichte. Heute hatten wir einen Vorteil, den haben wir genutzt."

VfB Vorstand Sport Fredi Bobic: „Wir haben das 0:1 sehr leicht hergeschenkt. Auch an der Statistik sieht man, dass wir die entscheidenden Zweikämpfe nicht gewonnen haben. Man hat gemerkt, dass der letzte Zug heute gefehlt hat. Der Gegner war am Ende klar besser, aber bis zum 0:1 war alles offen.“

VfB Mittelfeldspieler William Kvist: „Gladbach war besser. Ganz einfach. Sie haben es uns schwer gemacht. Dass wir nur einen Sieg zu Hause haben, ist zu wenig. Ich weiß auch nicht, woran das liegt. Heute hat man gesehen, dass Gladbach besser eingespielt war. Wir sind immer noch auf dem Weg. Gladbach hat gut gepresst und war offensiv sehr stark.“

VfB Torhüter Sven Ulreich: „Wir können uns auf jeden Fall etwas von der Borussia abschauen. Sie spielen sehr souverän und lassen den Ball laufen. Wir fallen öfter in unsere alten Muster zurück. Das ist eine Frage der Zeit, und diese Dinge müssen wir in der Winterpause angehen. In der zweiten Hälfte hat irgendwie nichts mehr so funktioniert, wie wir uns das vrogenommen haben. Wir sind alle sehr gefrustet, müssen das aber jetzt analysieren und verbessern.“

VfB Verteidiger Antonio Rüdiger: „Wir haben uns viel mehr erhofft und sind sehr enttäuscht. Wir dürfen uns nicht so abschlachten lassen. Es waren Chancen in der 1. Hälfte da. Die müssen wir nutzen und unsere Fehler abstellen.“

Borussia-Verteidiger Toni Jantschke: „Der Sieg war hochverdient. Hinten standen wir mit Martin Stranzl und mir sehr sicher. Nur die Konter hätten wir etwas besser ausspielen und das 3:0 bis 4:0 machen können.“

VfB Stürmer Vedad Ibisevic: „Wir sind einfach enttäuscht, dass wir nicht mehr daraus gemacht haben. Es lag nicht an einer Sache. Heute hat nicht viel geklappt. Egal ob hinten oder vorne. Nach dem 0:1 haben wir dem Gegner in die Karten gespielt, und Gladbach hat das genutzt.“

Quelle: vfb.de


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