2. Liga

Die Derbysieger in der Einzelkritik

Das Duell Baden gegen Schwaben entscheidet der VfB Stuttgart mit 2:0 vor heimischer Kulisse für sich. Die Einzelnoten für die Spieler von Hannes Wolf können Sie in unserer Bildergalerie sehen.

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Doppeltorschütze Takuma Asano wird von Benjamin Pavard und den anderen Teamkollegen gefeiert.

Durch zwei Tore von Takuma Asano (27./61.) hat sich der VfB Stuttgart nach dem 2:0 (1:0) im Derby gegen den Karlsruher SC wieder an die Tabellenspitze der zweiten Fußball-Bundesliga geschossen.

Wie sich die Spieler mit dem roten Brustring im Einzelnen geschlagen haben, lesen Sie hier.

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Mitch Langerak (Note 3): Das Wenige, was der Torhüter zu tun bekam, löste er souverän.

Emiliano Insua (Note 3) Der Argentinier agierte im Spiel nach vorne weniger auffällig als zuletzt, auch weil dieses Mal mehr Impulse von seinen Mitspielern aus dem Mittelfeld kamen. Nach hinten öffnet er dem Gegner immer wieder Lücken, die der KSC zum Glück aber nicht nutzen konnte.

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Timo Baumgartl (Note 3): Zuletzt leistete sich der Innenverteidiger einige schwächere Spiele. Gegen den KSC war Baumgartl aber voll im Derby-Modus – und hatte alles unter Kontrolle.

Benjamin Pavard (Note 2): Der Franzose mit der Minipli-Frisur war einer der auffälligsten Akteure im Trikot mit dem roten Brustring. Immer anspielbereit und mit viel Zug zum Tor. Ließ bei einem Solo drei Gegenspieler aussteigen, ehe er erst durch ein Foul gestoppt werden konnte.

Marcin Kaminski (Note 3): Vor der Saison wäre der Innenverteidiger fast in Karlsruhe gelandet, ehe er im letzten Moment beim VfB unterschrieb. Den abstiegsbedrohten Badenern hätte ein Verteidiger vom Schlag des Polen gut getan, das bekamen sie am Sonntag direkt vor Augen geführt. Durch gutes Stellungsspiel vereitelte Kaminski viele Karlsruher Angriffe frühzeitig.

Christian Gentner (Note 3): Hatte mit einem Distanzschuss früh die Führung auf dem Fuß, ehe er das 1:0 durch Takuma Asano vorbereitete. Fügte sich gut in das neu sortierte Mittelfeld ein.

Berkay Özcan (Note 3): Kam überraschend an der Seite von Ebenezer Ofori als Doppel-Sechs zum Zug. Wo seine Stärken – die Ballbehandlung auf engstem Raum – besser zur Geltung kamen.

Takuma Asano (Note 3): Der Japaner sucht weiter nach seiner Form und verstolperte viele Bälle. Gegen den KSC gelang ihm eigentlich kaum etwas – und dann schießt er zwei Tore. Fußball verrückt.

Alexandru Maxim (Note 2): Der Liebling der Fans durfte sich endlich mal wieder versuchen, sogar von Anfang an und über die vollen 90 Minuten. Links im Mittelfeld machte der Rumäne seine Sache gut, schlug viele Flanken. Dass er nicht bei jedem gegnerischen Angriff mit nach hinten sprintet, wie es sein Trainer gerne hätte und dass ihm am Ende ein wenig die Luft ausging - geschenkt an diesem Nachmittag.

Ebenezer Ofori (Note 3): Gab einen sehr umsichtigen Sechser, der wesentlichen Anteil daran hatte, dass die Struktur im Spiel des VfB insgesamt stimmig war.

Simon Terodde (Note 3): Der Sturmtank ist die Konstante im VfB-Spiel. Spielt immer gleich: Lauert auf Zuspiele und Chancen, wirft sich in jeden Ball und rackert nach hinten. Das klappt – je nach Qualität der Zuspiele – mal besser, mal schlechter. Am Sonntag kam relativ wenig auf den Torjäger vom Dienst.

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Matthias Zimmermann (3/57. für Ofori): Der Abräumer im defensiven Mittelfeld fügte sich nach langer Abstinenz nahtlos ein.

Daniel Ginczek (3/72. für Özcan): Der langzeitverletzte Stürmer erlebte kurz vor Schluss eine Schrecksekunde, als er einen Schlag in den Nacken bekam. Dort, wo Ginczek vor anderthalb Jahren einen Bandscheibenvorfall erlitt. Eine nähere Untersuchung soll Aufschluss darüber geben, ob sich der Angreifer abermals schwerer verletzt hat.

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Florian Klein (ohne Bewertung): Wurde in der 82. Minute für Torjäger Terodde von Hannes Wolf gebracht, um den Sieg abzusichern.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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