Robbie Kruse

"Die Nackenhaare aufgestellt"

Robbie Kruse spricht über seine Wechselgründe, seine Vorfreude, wieder häufiger zu spielen und darüber, warum er den VfB von Beginn an mochte.



Hallo Robbie, herzlich willkommen in Stuttgart. Warum bist Du zum VfB gewechselt?
Robbie Kruse: „Die vergangenen beiden Jahre verliefen nicht so gut, auch weil ich immer mal wieder ausgefallen bin. Jetzt bin ich wieder zu 100 Prozent fit, aber ich habe zu wenig Spielzeit in Leverkusen bekommen. Dann hat sich der VfB für mich interessiert – ein so großer Klub, mit solch einer tollen Geschichte und so leidenschaftlichen Fans. Seitdem ich in Deutschland bin, hat mir der VfB gefallen. Daher war es eine leichte Entscheidung.“

Gibt es spezielle Gründe, warum Du den VfB gleich von Beginn an gemocht hast?
Robbie Kruse: „Manchmal gefällt Dir eben ein Club besonders gut. Das passiert automatisch und war hier der Fall. Ich habe in Stuttgart mein zweites Auswärtsspiel in der Bundesliga bestritten. Die Atmosphäre, die Leidenschaft der Fans – das hat mir die Nackenhaare aufgestellt. Es war sehr aufregend.“

Hast Du Dich vor Deinem Wechsel auch mit Deinem australischen Nationalmannschaftskollegen Mitch Langerak ausgetauscht, mit dem Du auch in Deinem Heimatland zusammengespielt hast?
Robbie Kruse: „Ja, klar. Er ist ein guter Freund von mir, und er hat mich in meiner Entscheidung bestätigt. Er hat sehr gut über den Verein gesprochen, über die Mannschaft, über die Gegebenheiten vor Ort. Das hat mir noch einmal geholfen. Auch Roberto Hilbert aus Leverkusen hat mir viel Positives erzählt und mich somit ebenso darin bestärkt, dass der Wechsel zum VfB der richtige Schritt für mich ist.“

Der Saisonstart verlief hier leider nicht wie gewünscht. Wie siehst Du als Profifußballer den VfB?
Robbie Kruse: „Es ist nicht so leicht, die Spiele zu verfolgen, wenn man selbst im Einsatz ist. Aber gegen Köln hat der VfB super gespielt und dann Pech gehabt. In Hamburg lief es ebenfalls unglücklich. Und auch trotz der Niederlage gegen Frankfurt sieht man, dass die Mannschaft einen tollen Fußball spielt. Die Art und Weise ist ähnlich der in Leverkusen, sie ist mir also vertraut. Das ist schon einmal gut, aber jetzt muss ich vor allem sehr hart arbeiten, um zu spielen – und dann hoffe ich, dass ich der Mannschaft helfen kann.“

Worauf freust Du Dich am meisten?
Robbie Kruse: „Vor allem darauf, zu spielen. Meine schlechtere Phase ist nun vorbei, ich fühle mich sehr fit und stark. Nun möchte ich wieder regelmäßig auf dem Platz stehen und Erfolg haben.“

Quelle: vfb.de


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