2. Liga

KSC-Chaoten zünden Pyros – Schiedsrichter drohte mit Spielabbruch

Das Spiel des VfB Stuttgart gegen den Karlsruher SC musste in der ersten Halbzeit unterbrochen werden, weil KSC-Chaoten den Platz mit Pyrotechnik bewarfen. Auch die 2. Halbzeit wurde verspätet angepfiffen. Das Stadion war zeitweise in schwarzen Rauch gehüllt.

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Im KSC-Fanblock ging es während der Partie hoch her.

Aus dem KSC-Fanblock abgefeuerte Leuchtraketen haben am Sonntag zu einer kurzzeitigen Unterbrechung des Zweitliga-Derbys beim VfB Stuttgart geführt. Nachdem zum wiederholten Male ein Feuerwerkskörper auf dem Fußballfeld der Mercedes-Benz Arena gelandet war, unterbrach Schiedsrichter Christian Dingert die Partie in der 18. Minute für wenige Sekunden.

Auch während der Halbzeitpause beruhigte sich die Lage nicht, sodass Dingert die zweite Halbzeit mit einer Viertelstunde verspätet anpfiff. Stadionsprecher Holger Laser rief die Chaoten zur Raison: „Sollte das nochmal passieren, wird der Schiedsrichter das Spiel abbrechen“. So weit kam es dann glücklicherweise nicht, sodass der VfB am Ende einen ungefährdeten 2:0-Sieg feiern konnte.

Schon vor dem Anpfiff hatten Karlsruher Anhänger etliche Böller gezündet und Bierbecher auf VfB-Fans geworfen. Die Partie ist als Hochrisikospiel eingestuft worden. Rund 1000 Polizisten sollen im und rund um das Stadion für Sicherheit sorgen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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