Cristian Molinaro

Lange schaue ich mir das nicht an


Cristian Molinaro kam Anfang 2010 von Juventus Turin zum VfB, kostete insgesamt 4,3 Millionen Ablöse

Wenn Cristian Molinaro (29) über seine ersten zwei Monate als Vater spricht, strahlt der Italiener: „Emilio schreit nicht viel, außerdem hilft mir meine Familie – im Moment ist meine Mama da, um uns zu helfen.“ Wenn Cristian Molinaro über seine sportliche Situation beim VfB spricht, vergeht dem Links-Verteidiger aber das Lachen: „Ich bin fit, ich dachte, ich spiele. Aber es gibt einen Trainer, der entscheidet und das akzeptiere ich.“

Trainer Labbadia hat sich links hinten für Arthur Boka entschieden und gegen Molinaro. Für den Italiener eine schwere Situation. Deshalb sagt Molinaro: „Lange kann ich mir das nicht angucken…“

Immer wieder gab es in der Vergangenheit Wechsel-Gerüchte um Molinaro, letzten Winter zeigte der AC Mailand Interesse. Der Verteidiger fühlt sich mit seiner Familie wohl in Stuttgart, würde seinen Vertrag bis 2014 eigentlich gerne erfüllen. Er sagt aber auch: „Ich bin 29, ich denke, ich bin ein guter Spieler mit viel Erfahrung. Da ist es klar, dass ich spielen will.“

An einen Wechsel im Winter will Molinaro aber noch nicht denken. Nach dem Defensiv-Chaos beim 1:6 gegen die Bayern rechnet er sich Chancen aus, Samstag nächste Woche gegen Düsseldorf wieder dabei zu sein: „Ich bin fit, ich muss bereit sein, um der Mannschaft helfen zu können. Ich gebe im Training alles, aber vielleicht war es noch nicht genug. Ich gebe 101 Prozent und gehe auch über meine Grenzen. Denn wir müssen gegen Düsseldorf drei Punkte holen.“

Wenn es nach Molinaro geht, natürlich mit ihm hinten links: „Ich warte nur auf den Moment, wo der Trainer in der Besprechung sagt, dass ich spiele.“ Die Frage ist nur: Wann kommt der?

Quelle: bild.de


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