VfB-Spieler in der Einzelkritik

Durchwachsene Noten für die Roten

Der VfB Stuttgart verpasste bei seinem dritten Heimspiel in dieser Saison den Sieg. Doch wie haben sich die einzelnen Spieler gegen den FC Augsburg geschlagen? Wir haben die Leistungen der Roten bewertet.

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Die Noten für die Roten fallen eher durchwachsen aus.

Im dritten Heimspiel nach dem Wiederaufstieg hat der VfB Stuttgart erstmals Punkte abgeben müssen. Im schwäbischen Duell gegen den FC Augsburg stand es nach einem mehr als 90-minütigem zähen Kampf nur 0:0. Augsburg, das noch nie so gut in eine Bundesliga-Saison gestartet ist, rückte durch den Punkt zunächst auf Rang vier in der Tabelle vor, auch die Gastgeber kletterten mit insgesamt sieben Zählern leicht nach oben.

Die Partie zum Nachlesen gibt es hier.

Wie sich die einzelnen VfB-Spieler aus Sicht unserer Redaktion geschlagen haben, das erfahren Sie in unserer Bildergalerie.

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Ron-Robert Zieler: Der Keeper war mal wieder wenig gefordert. Vor der Pause rettete er per Fußabwehr gegen Rani Khedira. Insgesamt erlebte Zieler einen recht ruhigen Nachmittag, wenn er gebraucht wurde, war er da. Note 3

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Timo Baumgartl: Der Innenverteidiger blutete gleich zu Beginn nach einem Zusammenprall mit Augsburgs Martin Hinteregger, berappelte sich aber schnell wieder. Spielte fortan eine ordentliche Partiein der VfB-Dreierkette. Note 3

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Holger Badstuber: Der Ex-Bayer war in seinem zweiten Heimspiel für den VfB wieder der uneingeschränkte Chef in der Abwehr. Zweikampfstark, umsichtig und immer wieder mit technischen Rafinessen. Seine Wucht bei Standards kam diesmal aber nicht zum Tragen. Note 2

Marcin Kaminski: Der Pole war selten gefordert, da seine Nebenleute einiges abräumten. In der zweiten Hälfte war sein Eingreifen gegen FCA-Torjäger Alfred Finnbogason aber extrem wichtig. Note 3

Andreas Beck: Solide Arbeit – diese Beschreibung trifft das Spiel von Andreas Beck am besten. In der Defensive neutralisierte er den zuletzt starken Augsburger Philipp Max. Zum Offensivspiel trägt Beck noch zu wenig bei. Note 3

Dennis Aogo: Eine scharfe Hereingabe auf Simon Terodde war Aogos beste Offensivaktion – in der siebten Minute. Danach solide, aber unspektakulär. Den schnellen Marcel Heller hatte er aber im Griff. Erst kurz vor Schluss sorgte er mit einem starken Zuspiel auf Daniel Ginczek noch einmal für Aufsehen. Note 3

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Santiago Ascacibar: Der giftige Argentinier war wieder wichtiger Zweikämpfer und Balleroberer. Druck nach vorne entwickelte er aber fast nie, dabei hätte die VfB-Offensive Unterstützung aus der Zentrale nötig gehabt. Note 3

Benjamin Pavard: Der Franzose kann es auf vielen Positionen – sagt Hannes Wolf. Gegen den FC Augsburg hat es Pavard bewiesen und überzeugte als defensiver Mittelfeldspieler neben Santiago Ascacibar. Nach starkem Beginn beschränkte er sich meist auf seine Defensivaufgaben. Note 3

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Anastasios Donis: Der Grieche hatte kaum Szenen in Tornähe – und war dennoch der VfB-Spieler, der den Offensivaktionen des VfB am meisten Schwung verlieh. Fast immer entschied er sich für den temporeichen Weg nach vorne. Note 2

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Simon Terodde: Der Stürmer war wieder mal als extrem fleißiger Arbeiter unterwegs, klare Aktionen am Ball hatte Terodde aber wieder einmal kaum. Ebenso wenig richtig gute Torchancen. Ein Schuss aus kurzer Distanz zu Beginn, ein Kopfball gegen Ende – mehr Torgefahr war nicht. Note 3

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Josip Brekalo: Beim Kroaten gilt das Urteil aus den vorangegangenen Spielen: Einige gute Ansätze, aber kaum nennenswerte Aktionen, die auch zu einem Abschluss geführt hätten. So macht er aus seinen technischen Möglichkeiten noch zu wenig. Note 4

Orel Mangala: Sorgte mit einer Balleroberung direkt nach seiner Einwechslung für eine gefährliche Aktion des VfB. Danach war vom Mittelfeldspieler nicht mehr viel zu sehen. Unauffällig in neuer Rolle auf halblinker Position. Note 3

Daniel Ginczek: Die Fans frohlockten, als der zuletzt angeschlagene Stürmer eingewechselt wurde. Die Hoffnungen erfüllten sich aber nicht. Ginczek kam nur einmal in aussichtsreicher Position an den Ball – da hätte er aber lieber für Simon Terodde durchgelassen. Note 3

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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