VfB Stuttgart beim Karlsruher SC

Wolfgang Dietrich zitiert Martin Luther King

Das Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart rückt näher. Der neue VfB-Präsident Wolfgang Dietrich appelliert an die Fans.


Wolfgang Dietrich ist seit wenigen Wochen Präsident des VfB Stuttgart. Jetzt geht’s
zum Derby beim Karlsruher SC.

Winfried Kretschmann hat es getan. Hannes Wolf auch. Ebenso Jan Schindelmeiser. Sie alle appellierten in den Tagen und Wochen vor dem anstehenden Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart an die Vernunft aller Beteiligten, das Zweitliga-Spiel nicht zu einer Veranstaltung des Grauenswerden zu lassen. Jetzt hat sich auch VfB-Präsident Wolfgang Dietrich in einem Statement zu Wort gemeldet.

Dietrich, der erst seit kurzem bei den Stuttgartern im Amt ist, fängt darin mit einem Zitat des legendären Bürgerrechtlers aus den USA, Martin Luther King, an und sagt: „Auch ich habe einen Traum – dass wir uns an allen Fußballspielen dieser Welt erfreuen, dass auch bei den brisantesten Begegnungen die Polizisten nur noch zur Regelung des Verkehrs eingesetzt werden, Verletzungen unbeabsichtigter Weise allenfalls auf dem Spielfeld passieren und die Rivalität sich auf das Sportliche beschränkt.“

Im weiteren Verlauf setzt Dietrich auf Fairplay und weist dabei auf bestehende Gesetze und Stadionordnungen. Dass es kein besonderes Spiel ist, macht Wolfgang Dietrich dann am Ende des Statements noch einmal deutlich: „Am Sonntag geht es um mehr als um Punkte.“ Auch wenn die letztlich viel über die Stimmung im Land ausmachen dürften.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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