B-Junioren-Bundesliga

U17 ist Deutscher B-Junioren-Meister!



In einem spannenden und dramatischen Finale setzt sich die U17 des VfB mit 1:0 bei den B-Junioren von Hertha BSC durch.

Die U17 des VfB ist Deutscher B-Junioren-Meister 2013! In der Neuauflage des Endspiels aus dem Vorjahr besiegte die Schneider-Elf Hertha BSC mit 1:0. Für das goldene Tor des Tages sorgte Adrian Grbic in der 49. Minute. Damit holte sich die U17 des VfB den siebten Meistertitel nach 1986, 1994, 1995, 1999, 2004 und 2009.

Schon lange Zeit vor dem Anpfiff war im Amateurstadion der Hertha eine knisternde Finalstimmung zu spüren. Beide Teams hatten sich akribisch auf das Spiel des Jahres vorbereitet und wollten unbedingt einen krönenden Saisonabschluss feiern. Nach der Final-Niederlage im Vorjahr war VfB Trainer Thomas Schneider bewusst, dass man für den Titel alle Kräfte und Reserven mobilisieren muss. Unter der Woche sagte der VfB Coach: "Wir brauchen eine absolute Topleistung, ein nahezu perfektes Spiel, das ist allen bewusst. Wir sollten mit einer geringen Fehlerquote nach vorne spielen und bei den Kontern sehr aufmerksam sein."

VfB aktiver, aber ohne Torerfolg

Mit dieser Marschrichtung gingen die Jungen Wilden ins Spiel. Nach zwei Minuten setzte Max Besuschkow das erste Ausrufezeichen, bei seinem flatternden Fernschuss war der Berliner Keeper Nils-Jonathan Körber aber auf dem Posten. Es entwickelte sich eine intensive Begegnung, in der die Mannschaft mit dem roten Brustring leichte Feldvorteile hatte. Die erste Großchance hatte Marvin Jäger nach einem Celik-Eckball, sein Kopfballaufsetzer strich knapp über den Querbalken (17.). Die Gastgeber aus Berlin standen sehr defensiv und lauerten auf Konterchancen. Ein Freistoß, der in der VfB Mauer hängen blieb, war jedoch die einzige gefährliche Toraktion der Hertha im ersten Durchgang. Der VfB machte insgesamt den etwas aktiveren Eindruck, zur Halbzeit blieb es aber beim torlosen 0:0.

Grbic mit dem goldenen Tor

In der zweiten Hälfte sorgte Adrian Grbic für den ersten – und wie sich später zeigen sollte – entscheidenden Paukenschlag. Mete Celik schlug eine Flanke in den Strafraum, wo Grbic mit einer feinen Direktabnahme zum 1:0 traf (49.). Durch das Führungstor ergaben sich nun mehr Räume für die Schneider-Elf, die sie auch zu nutzen wusste. Mit schnellen Kombinationen wurden immer wieder gefährliche Situationen herausgespielt. Aber auch die Hertha wurde zunehmend stärker, sie drängte mit Macht auf den Ausgleich. In der 57. Minute entschärfte VfB Torhüter Marius Funk mit einer Glanzparade einen Kopfball von Regäsel. Nur wenige Minuten später war Funk wieder zur Stelle, dieses Mal parierte er gegen den einschussbereiten Shawn Kauter.

Nun ging es Schlag auf Schlag: Die Hertha warf alles nach vorne, der VfB kam über Konter zu Großchancen auf die Entscheidung. Erst scheiterte Grbic mit einem Kopfball, kurz darauf parierte Funk sehenswert gegen Pronichev, Kauter traf für Berlin die Latte und Ferati hätte nach einem Sololauf alles klar machen können. Ohne weitere Tore ging es in die dramatische Nachspielzeit, in der die Jungen Wilden ihren Kasten sauber hielten und den knappen 1:0-Vorsprung über die Zeit brachten. Mit Leidenschaft, Engagement und unbändigem Willen wurde die Meisterschaft perfekt gemacht.

Trainer Thomas Schneider: „Wir sind überglücklich und stolz, dass wir den Titel nach Stuttgart holen konnten. Die Jungs haben sich den Titel absolut verdient. In der zweiten Halbzeit war es ein sehr enges Spiel, aber aufgrund unserer Dominanz im ersten Durchgang geht der Sieg definitiv in Ordnung. Heute hatten wir auch das Quäntchen Glück, dass uns im vergangenen Jahr gefehlt hat. Die Jungs haben eine überragende Saison mit der Meisterschaft gekrönt.“

Aufstellung Hertha BSC: Körber – Tessmann, Pelivan (C), Hasse, Rausch, Regäsel, Abderrahmane, Träder, Mirbach (57. Pronichev), Torunarigha (51. Hallmann), Kauter

Aufstellung VfB Stuttgart: Funk – Ristl, Celik, Jäger, Baumgartl, Kranitz (C), Grbic (79. Bitzer), Besuschkow, Öztürk, Ferati, Trochalos (76. Blaser)

Tore: 0:1 Grbic (49.)

Schiedsrichter: Tobias Christ

Quelle: vfb.de


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