Der Flügelflitzer verlängert bei US Palermo

Embalo kommt (vorerst) nicht zum VfB

Er war der Erste, an den die Stuttgarter konkret herantraten: Rund 2,5 Millionen Euro hinterlegte der VfB vor etwa drei Wochen für Carlos Embalo bei US Palermo als Angebot. Jetzt hat der schnelle Flügelmann bei den Italienern seinen Ende Juni 2017 auslaufenden Kontrakt bis 2020 verlängert. Der 21-Jährige kommt also nicht zum VfB - zumindest vorerst nicht. Denn wie aus Italien zu hören ist, spielen die Italiener mit dem Gedanken, den Offensivmann einmal mehr auszuleihen.

Der Linksfuß, der als Nachfolger für den weiterhin abwanderungswilligen Filip Kostic gedacht war, dessen Zukunft im Übrigen wiederum weiterhin völlig offen ist, wurde seit jeher von Palermo verliehen. Kaum war Embalo 2013 aus der U 19 von GD Chaves (Portugal) nach Italien geholt worden, wurde er schon an Carpi FC verliehen. Es folgten Spielzeiten bei US Lecce und Brescia Calcio und jetzt die Rückkehr zu seinem Stammklub, der für ihn zwar weiterhin keine Verwendung, in ihm dafür aber ein Investment sieht. Eines, von dem sich Palermo allerdings eine höhere Rendite verspricht, als die bisher angebotenen Millionenbeträge. Darunter auch eine Offerte von Belgiens Rekordmeister RSC Anderlecht, die sich mit rund 1,5 Millionen aber als noch niedriger erwies als die der Stuttgarter.
Der VfB ist nicht enttäuscht von der Entwicklung, schließlich hatten sich intern bereits Bedenken breitgemacht, ob der Mann aus Guinea-Bissau aus dem Stand helfen könnte. Für die Mission sofortiger Wiederaufstieg können sich die Schwaben keine Spieler in diesem Preissegment leisten, die jedoch angesichts Sprach- und Kulturbarrieren vielleicht eine Anpassungszeit bräuchten. Eine kostengünstigere Leihe, wie sie im Raum steht, würde das Risiko verringern und dem Klub finanzielle Ressourcen freihalten. Was allerdings auch für die anderen Mitkonkurrenten gilt.

Quelle: Kicker.de


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