Bundesliga

Zeichen setzen

Jürgen Kramny tritt mit dem VfB in Mainz bei dem Club an, bei dem er mehr als ein Jahrzehnt aktiv war. Seine Spieler sollen die dortige Aufgabe couragiert angehen.



Wenn sich der VfB auf den Weg zum Auswärtsspiel nach Mainz macht, ist es für Jürgen Kramny auch eine Rückkehr in seine „zweite Heimat“. „Ich habe dort 15 Jahre gelebt, 13 Jahre habe ich für den FSV als Spieler oder Trainer gearbeitet und meine Kinder sind in Mainz geboren. Ich würde lügen, wenn dieses Spiel nichts Besonderes für mich wäre“, sagte der VfB Trainer an diesem Mittwoch. In seiner Zeit bei den Nullfünfern hat der ehemalige Profi sowohl als Spieler als auch als Co-Trainer Aufstiege in die Bundesliga gefeiert. „Es waren auch viele Situationen dabei, in denen es eng wurde“, sagte der 44-Jährige.

Stabilität, Mut, offensive Körpersprache

Eine enge Partie könnte auch an diesem Freitag von 20:30 Uhr an auf sein Team warten. „Die Mainzer haben sich nach zwischenzeitlich zwei Heimniederlagen in Serie gut gefangen und sind derzeit in einer guten Verfassung. Sie verfügen über ein gutes Umschaltspiel, werden uns einige Aufgaben stellen und so manches abverlangen“, sagte der Fußballlehrer. Diesen Aufgaben müssten seine Spieler mit Stabilität, Mut und einer offensiven Körpersprache begegnen. „Wir wollen aktiv sein und mit Elan in diese Begegnung gehen. Die Spieler müssen auch mal ein Zeichen setzten. Letztlich geht es auch darum, dass wir an uns glauben und mit Überzeugung auftreten“, ergänzt Jürgen Kramny.

Den Glauben an sich selbst könne sein Team vor allem aus der ersten Hälfte des jüngsten Spiels gegen Bremen ziehen. „Dort haben wir über eine gute Basis verfügt, die wir nun über eine längere Zeit beibehalten müssen“, sagte der VfB Trainer. Das heißt Wackler in der Konzentration, schlampige Pässe und „weggeschenkte Situationen“ sollten in Mainz tabu sein.

Die personelle Situation gestaltet sich unterdessen im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Am Freitag wird es dann an den Spielern auf dem Platz sein, dass ihr Trainer eine schöne Rückreise, möglichst mit drei Prunkten, aus seiner „zweiten Heimat“ haben wird. Dieser sagt abschließend: „Wir möchten jede Chance nutzen, um unsere Situation zu verbessern.“ Drei Zähler wären hierfür sicherlich schon mal ein gutes Zeichen.

Quelle: vfb.de


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