Damals...

...als der VfB Stuttgart Europa eroberte

Der 1. Oktober 2003 ging beim VfB Stuttgart in die Geschichte ein. Der 2:1-Erfolg in der Champions League gegen Manchester United kam einem Wunder gleich. Zwölf Jahre danach blicken wir noch einmal zurück.


Der 1. Oktober 2003: Der VfB Stuttgart gewinnt in der Champions League sensationell
mit 2:1 gegen Manchester United.

Kommt Wasen, kommt VfB! Der etwas abgewandelte Spruch trifft durchaus zu. Auch wenn am vergangenen Samstag beim 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach mal eine Niederlage dazu kam.

Ein Sieg zur Wasen-Zeit ist den VfB-Fans aber besonders in Erinnerung geblieben. Mit dem 2:1-Erfolg gegen Manchester United legte der VfB vor genau elf Jahren am 1. Oktober 2003 den Grundstein zum Einzug in das Champions League Achtelfinale - ein Sieg, der einem Wunder gleich kam.

Das belegt schon ein Blick auf die Aufstellungen der beiden Teams. Während bei Manchester Stars wie Ruud van Nistelrooy, Cristiano Ronaldo, Ryan Giggs, Paul Scholes oder Rio Ferdinand spielten, liefen beim VfB folgende elf Akteure unter Trainer Felix Magath auf: Timo Hildebrand, Andreas Hinkel, Fernando Meira, Marcelo Bordon, Philipp Lahm, Zvonimir Soldo, Jurica Vranjes, Horst Heldt, Alexander Hleb, Kevin Kuranyi und Imre Szabics. Die beiden letztgenannten waren es auch, die den VfB damals zum Sieg schossen.

Auch die Pressestimmen dieser magischen Nacht zeigen, welches Wunder der VfB an jenem ersten Oktober 2003 geschafft hatte. Der "Spiegel" titelte: "Stuttgart begeistert beim Sieg über Manchester United." Die "Süddeutsche" schrieb: "Die Jungen Wilden erobern Europa". Derweil ließ der "Kicker" verlauten: "Drei Minuten ließen Schwabendländle feiern".

Danach schwärmte Trainer Felix Magath regelrecht und sagte: "Vor einem Jahr haben wir von so einem Sieg nur geträumt, jetzt ist es wahr geworden. Ich bin heute nicht nur zufrieden, ich bin begeistert, heute finde ich keine Kritikpunkte."

Auch zwölf Jahre später dürfte sich daran nichts geändert haben.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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