2. Liga

Erfreuliche Zahlen

Die Zahlen stimmen aktuell beim VfB. Ein Grund nachzulassen, ist das aber bei weitem nicht.



Der 2:1-Sieg des VfB gegen den SV Sandhausen hat nicht nur drei Punkte, sondern auch weitere erfreuliche Fakten hervorgebracht – aber auch Anlass in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin hart zu arbeiten.

Hopp oder top

Nachdem Sandhausens Richard Sukata-Pasu in der 61. Minute die Führung durch Simon Terodde (45. + 2. Minute) egalisierte, dürfte dem statistisch Bewanderten unter den 44.560 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena klar gewesen sein: das war noch nicht alles. Schließlich hatte der VfB in seinen neun vorhergehenden Heimspielen in dieser Saison entweder gewonnen (sieben Mal) oder verloren (zwei Mal). Dass die Jungs aus Cannstatt sich ungerne vor heimischem Publikum die Punkte teilen, bewiesen sie dann auch in der Phase nach dem Ausgleich, in der sie Willen bewiesen und letztlich den achten Heimsieg im zehnten Spiel feierten.

Heimserie

Simon Teroddes bisherige Saisonbilanz macht Eindruck: 14 Tore steuerte der 28-Jährige bei seinen 18 Saisoneinsätzen bisher zum Teamerfolg bei. Gerade in der Mercedes-Benz Arena läuft es für den Stürmer mit der Nummer neun. In den vergangenen sechs Heimpartien jubelte Simon Terodde immer über einen eigenen Treffer – gegen Sandhausen sogar im Doppelpack. Es war die dritte Begegnung der Saison, in der der amtierende Torschützenkönig der 2. Bundesliga mehr als einmal den Ball über die gegnerische Torlinie schob. Er war gegen den 1. FC Nürnberg am 14. Spieltag beim 3:1-Sieg ebenfalls zwei Mal erfolgreich und beim 3:1 gegen Arminia Bielefeld am zwölften Spieltag erzielte er gar alle drei Tore. Die Treffer gegen den SV Sandhausen waren seine Heim-Tore neun und zehn. Seinen ersten Zweitliga-Treffer für den VfB erzielte der 28-Jährige übrigens im Hinspiel gegen die Sandhäuser.

Eine Hand voll

Ein Torjäger wie Simon Terodde ist natürlich auf seine Hintermänner angewiesen, die ihn richtig in Szene setzen. Tatkräftig beteiligt an den beiden Toren gegen die Kurpfälzer war Carlos Mané. Der Portugiese dribbelte beim letzten Angriff vor dem Pausenpfiff mit Tempo in den gegnerischen Strafraum und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Daraus resultierte der Strafstoß, den Simon Terodde anschließend zum 1:0 einschob. Beim 2:1 gab Carlos Mané dann die direkte Vorlage für seinen Mannschaftskollegen. Damit hat der Spieler mit der Rückennummer 15 mittlerweile fünf Tore vorbereitet und gehört zusammen mit Emiliano Insua zu den besten Vorlagengeber des Teams mit dem roten Brustring.

Premiere

Als kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs der Elfmeterpfiff des Unparteiischen René Rohde ertönte, war dies gleichbedeutend mit einer Saisonpremiere. Am 20. Spieltag bekam der VfB den ersten Elfmeter zugesprochen. Simon Terodde verwandelte diesen sicher.

Serie gerissen

Nach all diesen erfreulichen Zahlen musste der VfB aber auch einen Wermutstropfen hinnehmen. Nach 241 Minuten endete für den VfB die Zeit ohne Gegentor und gibt Anlass, weiter hart an sich zu arbeiten. „Wir müssen weiter bescheiden und demütig bleiben“, sagte der VfB Kapitän Christian Gentner nach der Partie und ergänzte: „Die Tabelle ist für uns zum jetzigen Zeitpunkt uninteressant. Uns erwartet schon am Freitag wieder eine schwierige Aufgabe. Wir treffen auf eine Mannschaft, die über die Jahre hinweg gewachsen ist und für Kontinuität steht.“ Und Innenverteidiger Timo Baumgartl gab bezogen auf das Sandhausen-Spiel zu Protokoll: „Wir haben gemerkt, sobald wir etwas nachlassen, ist der Gegner sofort gefährlich geworden.“ Daher gilt auch für die kommenden Partien: nicht nachlassen!

Quelle: vfb.de


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