Bundesliga

Kick für die Offensive: Robbie Kruse

Es ist kein Abwehrspieler, es ist ein Stürmer. Der VfB Stuttgart leiht den Australier Robbie Kruse (26) von Bayer Leverkusen aus. Sein erstes Ziel: Mit der Mannschaft wieder aus dem Tabellenkeller zu kommen.


Neu beim VfB: Robbie Kruse kommt von Bayer Leverkusen

Er ist pfeilschnell, torgefährlich und für eine Leihgebühr (ca. 750 000 Euro) zu haben, die das Budget des VfB Stuttgart noch locker verkraftet. Mit Sportvorstand Robin Dutt eint das Schnäppchen aus dem Sommerschlussverkauf eine Station in der sportlichen Karriere: Bayer Leverkusen. Robbie Kruse (26) spielt seit 2013 für den Werkclub. Dutt war von 1. Juli 2011 bis 1. April 2012 dort Trainer. In 19 Partien traf „Skippy“ Kruse aber nur zweimal für Bayer. VfB-Fans werden sich leidvoll daran erinnern: Es war am 2. Februar 2013 beim 3:1-Sieg gegen die Gäste aus Schwaben.

Zu Beginn dieser Spielzeit wurde Robbie Thomas Kruse in den Spielen gegen Lazio Rom und Bayern München eingewechselt. Jetzt soll der Australier, ein Rechtsfüßer, der Angriffsmaschine von Trainer Alexander Zorniger einen Kick geben. Die VfB-Docs checkten den Neuzugang am Montag besonders intensiv. Aus gutem Grund. Die Krankenakte des Konterspielers liest sich wie ein Stück aus der orthopädischen Abteilung eines Krankenhauses.

Im Januar 2014 kostete ihn ein Kreuzbandriss die WM-Teilnahme mit seinem Heimatland. Er kämpfte sich zurück und feierte mit Australien zu Beginn dieses Jahres den Triumph im Asiencup. Doch im Finale erwischte es ihn wieder. Diesmal mit einer Sprunggelenks-Verletzung. Erst gegen Ende der vergangenen Saison konnte er wieder mit dem Bayer-Team trainieren. „Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass der VfB es in den kommenden Wochen und Monaten sportlich wieder eine bessere Rolle spielt“, sagte Kruse. „Mit seiner Schnelligkeit und Beweglichkeit bringt er die optimalen Voraussetzungen für unser Spiel mit“, sagte Robin Dutt.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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