UEFA Europa League

Bruno Labbadia ist heiß auf die Europa-Liga



Bruno Labbadia wirkt entspannt in diesen Tagen – daran können auch die drei täglichen Übungseinheiten in der Intensivtrainingswoche nichts ändern. Die Vorbereitung läuft reibungslos. Von Verletzungen blieb sein Team weitgehend verschont, von sieben Testspielen gewann es sechs (ein Unentschieden).

Der VfB ist bereit für die kommenden Aufgaben – und gespannt darauf, mit welcher Aufgabe die Saison 2012/13 beginnen wird. Am 23. August steht das erste Play-off-Spiel in der Europa-Liga auf dem Plan (Rückspiel am 30. August). Der Gegner für die Stuttgarter wird an diesem Freitag ausgelost (13.30 Uhr/live bei Eurosport). „Ich bin voller Vorfreude und sehr gespannt“, sagt Bruno ­Labbadia, „dann wissen wir endlich genau, worauf wir uns vorbereiten müssen.“

Dabei darf der VfB-Trainer auf eine machbare Aufgabe hoffen. Seine Mannschaft wird am Freitag in Nyon aufgrund des Uefa-Club-Koeffizienten im Topf der gesetzten Teams liegen und damit auf eine Mannschaft treffen, die in der Clubwertung weiter unten platziert ist.

„Es gibt einige Clubs, die in den vergangenen ein, zwei Jahren unheimlich aufgerüstet haben“

Doch Bruno Labbadia lässt sich von ­solchen Zahlen nicht blenden. „Auch unter den ungesetzten Teams befinden sich ziemlich schwere Brocken. Es gibt einige Clubs, die in den vergangenen ein, zwei Jahren unheimlich aufgerüstet haben“, betont der Cheftrainer und warnt zum Beispiel vor dem russischen Club Anschi Machatschkala. Der wurde 2011 vom Milliardär Suleiman Kerimow übernommen, welcher seitdem jede Menge Geld in die Mannschaft investiert hat. Zum Beispiel für die Verpflichtung von Samuel Eto’o (Inter Mailand/27 Millionen Euro). Außerdem könnten sich auch Traditionsvereine wie Newcastle United, Feyenoord Rotterdam oder Dynamo Moskau, der Club von Ex-VfB-Profi Kevin Kuranyi, im Topf der ungesetzten Teams wiederfinden.

Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, testet der VfB an diesem Samstag (16 Uhr) nochmals international. Alle Spieler werden den Trip zum walisischen Premier-Ligisten Swansea City mitmachen. Ob der Trainer ebenso munter durchwechselt wie in den ersten Tests oder die potenziellen Stammspieler über die volle Distanz gehen lässt, wollte er noch nicht verraten. Nur so viel: „Die Positionen sind hart umkämpft. Es wird schwer, eine Startelf zu benennen.“ Spätestens bis zum 23. August muss sich Bruno Labbadia entscheiden.

Quelle: Stuttgarter Nachrichten


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