Bundesliga
Der nächste Rückschlag Der VfB begann gut, doch es sollte auch gegen Werder Bremen nicht reichen. Nachdem Ibrahima Traoré zwischenzeitlich ausgeglichen hatte, verloren er und seine Teamkollegen noch mit 1:4 (0:1).
Mit vier Änderungen gegenüber der Partie in Düsseldorf startete der VfB in das Spiel gegen Bremen. Georg Niedermeier kehrte nach seiner überstandenen Verletzung genauso in die Startformation zurück wie Arthur Boka, dessen Afrika-Cup-Reise beendet ist. Zudem begannen Martin Harnik (nach abgelaufener Sperre) und Ibrahima Traoré.
Mit Elan kam die Mannschaft des Trainers Bruno Labbadia aus der Kabine, drückte umgehend in Richtung des Bremer Tores. Die ersten beiden guten Gelegenheiten durch Gotoku Sakai (2.) und Ibrahima Traoré (4.) führten aber noch nicht zu einem Treffer.
Bremen wird stärker
Auch in den Folgeminuten dominierte der VfB das Spielgeschehen und stand defensiv zudem gut, sodass Bremen zu keinen gefährlichen Aktionen kam. VfB Torraumszenen blieben derweil aber auch erst einmal aus.
Trotz der guten Leistung kam Werder in Minute 24 dem Führungstreffer am nächsten, als der Ball nach einem Schuss von Kevin de Bruyne an den Pfosten prallte. Den Nachschuss des Belgiers parierte Sven Ulreich, sodass es beim 0:0 blieb.
Wenig später klärte Vedad Ibisevic nach einem Schuss von Assani Lukimya kurz vor der Linie (29.), dann traf Eljero Elia nur das Außennetz (31.) und kurz darauf reagierte Sven Ulreich erstklassig gegen Zlatko Junuzovic (33.).
Führung der Gäste
Der VfB hatte nun das Übergewicht verloren – und nach 34 Minuten war dann auch Sven Ulreich geschlagen. Kevin de Bruyne hatte von der rechten Außenbahn den Ball in Richtung Tor gedroschen, dort war Mehmet Ekici mit der Sohle an diesen gekommen und das Spielgerät hatte solch eine Flugkurve genommen, dass Sven Ulreich machtlos gewesen war.
Das Team von Bruno Labbadia hatte dann in der 42. Minute wieder eine Gelegenheit: Nach einer Flanke von Ibrahima Traoré köpfte Martin Harnik ins lange Eck, doch Sebastian Mielitz konnte abwehren. Weil auch der nächste Kopfball des Österreichers nicht den Weg ins Tor fand (45.), verabschiedete sich der VfB mit einem Rückstand in die Kabine.
Ohne Wechsel begann die zweite Hälfte vor 41.200 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena – und der VfB startete genauso druckvoll wie im ersten Abschnitt. Diesmal belohnte sich das Team von Bruno Labbadia aber mit einem Tor, denn Ibrahima Traoré erzielte mit einem schönen Volleyschuss den Ausgleich (50.).
Erneuter Rückstand nach Fehler
Der VfB war wieder da, die Fans peitschten die Mannschaft nach vorne. Eine Flanke von Christian Gentner konnte Sebastian Mielitz noch abfangen (55.). Doch dann bestraften sich die VfB Profis wieder selbst mit einem Fehler, Aaron Hunt lief allein auf Sven Ulreich zu und ließ dem VfB Torhüter keine Chance (61.).
In der 68. Spielminute kamen Daniel Didavi und Federico Macheda für William Kvist und Martin Harnik. 60 Sekunden später flog ein Kopfball von Vedad Ibisevic über das Tor. Ein direktes Freistoßtor brachte dann die Vorentscheidung. Getreten hatte ihn Mehmet Ekici und Sven Ulreich war chancenlos gewesen (74.).
Nachdem kurz darauf Shinji Okazaki für Tunay Torun aufs Feld gekommen war (78.) hatte Vedad Ibisevic noch zwei Möglichkeiten, die jedoch ohne Erfolg blieben (79. und 80.). Da in der Nachspielzeit aber noch Kevin de Bruyne traf, endete die Partie mit 1:4 und der VfB wartet leider weiter auf den ersten Sieg 2013.
Quelle: vfb.de