UEFA Europa League

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Nach dem Unentschieden gegen Genk ärgern sich die Akteure über den späten Gegentreffer, betonen aber auch die Chancen im Rückspiel.

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir hätten einen Sieg natürlich gut gebrauchen können, aber derzeit grüßt täglich das Murmeltier. Es ist sehr, sehr schade, dass wir mit Genks einzigem Torschuss in der zweiten Hälfte den Ausgleich kassiert haben. Ein 1:0 wäre ein gutes Ergebnis gewesen, jetzt sind wir sehr enttäuscht, dass wir die gute Ausgangslage noch hergegeben haben. Der Esprit nach vorne, der letzte Pass, die präzisere Flanke – das hat einfach noch gefehlt. Trotzdem haben wir die Chance in Genk weiterzukommen, denn es ist noch alles drin. Es wird jedenfalls eine Schlacht."

Der KRC-Chefcoach Mario Been: "Wir wussten, dass Stuttgart aktuell Probleme hat und dass sie vermehrt auf die Meisterschaft achten müssen. Aber ich habe – wie erwartet – eine gute VfB Mannschaft gesehen. Ab zehn Minuten nach der Pause sind sie etwas müder geworden, das haben wir genutzt. Das eine Tor ist ein positives Ergebnis und hoffentlich die Basis für das Weiterkommen. Außerdem hoffe ich, dass Stuttgart weiterhin mit der Meisterschaft beschäftigt ist."

Der VfB Sportdirektor Fredi Bobic: "Das ist bitter. Wir hätten so ein dreckiges 1:0 gut gebrauchen können. Leider haben wir aber wieder unnötige Fehler gemacht, denn kurz vor dem Gegentor hatten wir eigentlich eine Situation im Angriff. Insgesamt war aber schon einiges besser als in dem einen oder anderen Spiel der Vorwochen. Da müssen wir dranbleiben. Außerdem gibt es ja noch eine zweite Partie, und in der ist das Weiterkommen drin. Wir sind jedenfalls noch lange nicht raus. In Genk wird es toll für die Jungs sein, denn in diesem Hexenkessel herrscht eine phänomenale Lautstärke."

Der VfB Innenverteidiger Georg Niedermeier: "In so einer Situation darf uns kein Gegentor mehr passieren. Das ist natürlich diesmal besonders bitter, weil Genk nun einen Auswärtstreffer hat. Aber wir können es nun nicht mehr ändern und müssen im Rückspiel Gas geben. Dass ich gesperrt bin, ärgert mich natürlich. Das Wichtigste ist aber, dass wir weiterhin die Chance aufs Weiterkommen haben und diese hoffentlich in Belgien nutzen."

Der VfB Profi Tunay Torun: "Wir wollten den Fans natürlich einen Sieg schenken, gerade nach den vergangenen Wochen, die nicht so erfolgreich waren. Wir haben das Spiel eigentlich kontrolliert und hatten auch unsere Chancen. Ich denke, wenn wir das eine oder andere Tor mehr machen, dann schaukeln wir das locker nach Hause. Ohne das Gegentor wäre es natürlich einfacher. Es ist insgesamt einfach traurig, momentan läuft es halt nicht so gut. Aber wir müssen das jetzt annehmen und weitermachen."

Der VfB Torschütze Christian Gentner: "Es ist einfach ärgerlich. So einen Treffer in der letzten Minute dürfen wir natürlich nicht kassieren. Wir haben uns da wieder zu naiv angestellt. Aber wir haben im Rückspiel immer noch die Möglichkeit eine Runde weiterzukommen – und dafür werden wir in Genk kämpfen."

Der VfB Offensivmann Martin Harnik: "Uns hat das zweite Tor gefehlt. Insgesamt hatten wir mehr Ballbesitz, haben daraus aber zu wenige Torchancen kreiert. Wir bekommen außerdem regelmäßig so ein blödes Gegentor. Ich finde, dass die Ansätze teilweise vorhanden waren, das alte Leid ist jedoch immer noch da: Wir sind vorne zu unkreativ und hinten zu inkonsequent. Jammern bringt jetzt aber nichts, wir müssen uns da einfach raus kämpfen. Die Fehler liegen ja auf der Hand, daran müssen wir im Training arbeiten. Wir haben derzeit leider eine Talfahrt, die schon zu lange geht. Ich hoffe aber, dass jeder sieht, dass wir etwas dagegen tun wollen und das werden wir auch weiterhin machen."

Der VfB Mittelfeldspieler Raphael Holzhauser: "Das Gegentor so kurz vor Schluss ist natürlich bitter. Da haben wir leider geschlafen. Es ist aktuell einfach so, dass es nicht gut läuft. Da müssen wir nun schleunigst rauskommen."

Quelle: vfb.de


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