Bundesliga
Die Stimmen zum SpielDie Aussagen des VfB Cheftrainers sowie der Spieler zur Partie gegen Borussia Dortmund.
Jürgen Kramny: „Wir wollten den Gegner früh stören und damit unter Druck setzen. Dadurch ist uns auch der eine oder andere Ballgewinn gelungen. Wir wussten, wenn Borussia Dortmund in sein sicheres Positionsspiel kommt, haben sie auch Raumgewinne. Beim ersten Gegentor müssen wir die Situation früher unterbinden. Nach diesem Tor haben wir immer wieder versucht, in den gegnerischen Strafraum zu kommen, was uns auch gelungen ist. Dort hätten wir aber die Situationen konsequenter ausspielen müssen. Dennoch waren wir weiter im Spiel. Dann bekommen wir aber das zweite Gegentor kurz vor dem Pausenpfiff. Das war natürlich eine schwierige Ausgangslage für die zweite Hälfte, wir wollten aber noch einmal alles versuchen, um heranzukommen. Nach dem dritten Gegentor ist die Partie aber letztlich entschieden. Nach einem solchen Ergebnis sind wir enttäuscht. Es geht aber darum, den Blick nach vorne zu richten, sich aufzurichten und in der kommenden Woche gut zu arbeiten. In Bremen steht dann ein sehr, sehr wichtiges Spiel für uns an. Das ist jedem bewusst. Wir müssen alle zusammenstehen.“
Thomas Tuchel: „Wir waren uns bewusst, wie stark der VfB bei Standards und im offensiven Umschalten ist. Wir wollten sehr strukturiert auftreten und die Stuttgarter Konter früh kontrollieren, wenn der Gegner offensiv ausgerichtet antritt. In der ersten Hälfte hat sich ein offenes Spiel entwickelt, aus unserer Sicht ein zu offenes, bei dem es rauf und runter ging. Wir haben uns aber leidenschaftlich in jeden Schuss geworfen. Das zeugt von einer super Verteidigungsmentalität. Wir wurden dann immer passsicherer, konnten das Mittelfeld schnell überbrücken und zugleich das gegnerische Spiel weiter nach hinten drücken sowie die Konter früh kontrollieren. Dann machen wir die Tore, die auch verdient waren. Meiner Mannschaft gilt mit Blick auf den Spielrhythmus, den wir in den vergangenen Wochen hatten, für ihre Leistung ein Riesen-Kompliment.“
Christian Gentner: „Wir haben letztlich bis kurz nach dem Seitenwechsel gut dagegenhalten. Die Zeitpunkte des zweiten und dritten Gegentors waren vorentscheidend. Wir müssen uns jetzt zu 100 Prozent auf das Duell in Bremen vorbereiten und dort unser Spiel durchziehen. Das ist mental eine ganz brutale Nummer. Es ist ganz entscheidend, dass sich jeder auf die anstehende Aufgabe fokussiert. Wir dürfen jetzt nicht in Angst verfallen, sondern mit Erfolgserlebnissen im Training arbeiten, um Selbstvertrauen zu tanken. Wir, die Mannschaft, sind die einzigen, die es richten kann.“
Florian Klein: „Dortmund war im Spiel mit dem Ball besser als wir und ist offensiv sehr gut aufgetreten. Wir haben es dagegen nicht geschafft, den Ball ins gegnerische Tor zu bekommen. Nun müssen wir dieses Partie schnell abhaken. Denn jetzt kommt eine sehr, sehr wichtige Begegnung in Bremen. Die Hop-oder-Top-Spiele machen unter dem Strich den Unterschied. Wir müssen jedes Spiel angehen, als sei es das Letzte und müssen nun drei Punkte holen.“
Quelle: vfb.de